Klassiker mit Mel Gibson

"Maverick": Verfolgungsjagden, Schießereien und abgezockte Pokerrunden

von Jan Treber

Mel Gibson als hartgesottener Zocker im Wilden Westen: "Maverick" ist ein Westernspaß mit viel Action, Witz und Spannung, der nun bei Kabel eins wiederholt wird.

kabel eins
Maverick
Western • 17.09.2019 • 20:15 Uhr

Im Mittelpunkt des Prärie-Abenteuers "Maverick" (1994, Regie: Richard Donner) steht der titelgebende Bret Maverick (Mel Gibson). Der gut aussehende Cowboy gilt als der ausgekochteste Pokerspieler und charmanteste Frauenheld im Wilden Westen. Diesmal scheint den Windhund sein sprichwörtliches Glück jedoch verlassen zu haben. Mit dem Hals in der Schlinge sitzt er gefesselt auf dem Rücken seines Pferdes und sinniert über die Umstände, die ihn in diese prekäre Lage brachten. Kabel eins wiederholt den Klassiker zur besten Sendezeit.

Alles beginnt bei dem Versuch, das Startgeld für ein Pokerturnier aufzutreiben. Dabei lernt Maverick die schöne, aber ausgekochte Annabelle (Jodie Foster) und den unkonventionellen Marshal Cooper (James Garner, der den Titelhelden in der gleichnamigen TV-Serie ab 1957 in 60 Folgen verkörperte) kennen. Alle drei haben dasselbe Ziel: den Mississippi-Dampfer "Lauren Belle", dessen zwielichtiger Eigner Commodore Duvall (James Coburn) die besten Spieler des Landes zum Kampf um eine halbe Million Preisgeld versammeln will.

Was folgt, sind wilde Verfolgungsjagden, Schießereien und abgezockte Pokerrunden in verstaubten Westernkaffs. Gibson schießt, schummelt und schwitzt sich mit coolem Pokerface durch das aufwendige Roadmovie, um am Ende doch noch das Spiel seines Lebens zu spielen.

Sowohl Gibson als auch Regisseur Richard Donner hatten offenbar ihren Spaß daran, Hinweise auf andere Filme und TV-Serien zu verstecken. So werden einige der Turnierteilnehmer von Darstellern gespielt, die in klassischen Westernserien auftraten, wie Henry Darrow ("High Chaparral") oder James Drury ("Die Leute von der Shiloh Ranch"). Auch Danny Glover, Gibsons Partner in der "Lethal Weapon"-Reihe, die ebenfalls von Richard Donner inszeniert wurde, absolviert einen Kurzauftritt und darf sogar seinen berühmten Satz sagen: "Ich bin zu alt für diesen Scheiß."


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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