"Im Zeichen des Taurus"

"Mordkommission Istanbul": Kommissar Özakin und der Terror

von Wilfried Geldner

Kommissar Özakin sieht sich gezwungen, mit einem Oberst vom Geheimdienst zusammenzuarbeiten. Angeblich ist ein Attentat geplant.

ARD
Mordkommission Istanbul: Im Zeichen des Taurus
Kriminalfilm • 28.04.2018 • 20:15 Uhr

Ein Bankberater namens Yusuf, unterwegs mit einem Geldkoffer, wird ermordet. Er hatte Komplizen, die in einem von Fundamentalisten besuchten Café zusammentrafen. Alles weist auf die Vorbereitung eines Anschlags hin. Kommissar Özakin (Erol Sander) arbeitet in seinem nun wiederholten, überlangen 15. Fall, den das Erste 2016 noch als Zweiteiler sendete, mit Oberst Tarkan (Anatole Taubman) vom türkischen Geheimdienst zusammen. Tarkan befürchtet einen terroristischen Anschlag und vermutet, dass es sich bei Yusufs hohem Geldbetrag um Geld aus Syrien handle. Der Ermordete sei ein übergelaufener V-Mann gewesen.

Der trotz düsterer Geschichte mit Humor gespickte Film (Drehbuch: Clemens Murath; Regie: Bruno Grass) gibt Özakin nebenbei immer wieder Gelegenheit, auf die Entfremdung der Fundamentalisten vom friedfertigen Islam zu verweisen. Jonas Schmager (Kamera) fotografiert in wunderbaren Moscheen, und der Kommissar selbst lässt keine Gelegenheit aus, um mit seinem "Salem aleikum" ("Der Friede sei mit dir") seine Verbeugung vor Gläubigen zu machen.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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