Der Zürich-Krimi: Borchert und der Sündenfall

Skandal bei der Sitte

Im sechsten Zürich-Krimi muss der "Anwalt ohne Lizenz", Thomas Borchert (Christian Kohlund), innerhalb der Polizei ermitteln. Der Besitzer eines Etablissements wurde von einem Polizisten erschossen – eine junge Kollegin will es bezeugen. Doch dann wird sie ermordet.

ARD
Der Zürich-Krimi: Borchert und der Sündenfall
Kriminalfilm • 07.03.2019 • 20:15 Uhr

Für deutsche Ohren ist das gewöhnungsbedürftig: Der Kommissar heißt in Zürich Hauptmann und der Vorgesetzte gar Oberst. In Wahrheit sind sie Kommissare von Profession. Im sechsten Zürich-Krimi "Borchert und der Sündenfall" (Regie: Roland Suso Richter) steht Hauptmann Marco Furrer (Felix Kramer), der sonst immer das fünfte Rad am Wagen spielen muss, im Mittelpunkt. Bei einer Rotlicht-Razzia wird der Besitzer eines Etablissements von einem Polizisten erschossen. Emmi, eine junge Polzistin und Furrers Schützling, behauptet, dass die angebliche Notwehr reine Absicht war – und wird kurz danach aus dem Fenster ihrer Wohnung geworfen. Dort findet man überall Furrers DNA, die Kollegin hatte sich ihm offenbaren wollen. – Grund genug für den coolen Anwalt und Opernliebhaber Borchert (Christian Kohlund), den suspendierten Hauptmann aus der Sache herauszuhauen und die Korruption bei der Sitte aufzudecken. Zeugen finden sich denn auch gleich im Sekundentakt. Dennoch schreiten Drehbuch und Regie (Wolf Jakoby, Roland Suso Richter) in diesem Donnerstags-Krimi mit viel Gemächlichkeit voran.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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