In Lommatzsch

Terence Hill bekommt ein eigenes Museum

von teleschau

Ein Denkmal für einen besonderen Schauspieler: Terence Hill bekommt ein eigenes Museum. Die Ausstellung wird am 11. Mai in der sächsischen Stadt Lommatzsch eröffnet, zu der er einen besonderen Bezug hat: Es ist seine deutsche Heimatstadt.

Erst am 29. März feierte der Schauspieler seinen 80. Geburtstag. Der Star mit den markanten blauen Augen wurde besonders durch Italo-Western-Filme und die legendären Buddy-Prügelorgien mit Bud Spencer berühmt, Kultfilme, die heute noch regelmäßig im Fernsehen ausgestrahlt werden. Über zwei Etagen sollen in dem neuen Museum Nachbauten, Filmkulissen, Original-Requisiten und noch viele andere Objekte ausgestellt werden, die an seine Filme mit Bud Spencer erinnern, aber auch das Leben und Wirken von Terence Hill selbst beleuchten. Außerdem werden im Innenhof Fahrzeuge aus den Filmen ausgestellt sein.

Lommatzsch' Bürgermeisterin Anita Maaß verriet gegenüber "Bild": "Das Projekt wird heute im Stadtrat vorgestellt. Das Museum kommt ins ehemalige Budenhaus, ein Teil des Stadtmuseums. Der damit neu belebt wird." Ob der Star des Museums bei der Eröffnung selbst dabei sein wird, ist noch unklar: "Die Einladung steht", verriet Maaß. Jeweils an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen, von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr, steht das Museum für Besucher offen, Gruppen könnten aber auch Termine buchen, hieß es.

Der deutsch-italienische Schauspieler verbrachte vier Jahre seiner Kindheit in der 5.000-Einwohner-Stadt Lommatzsch in der Nähe von Dresden. Von dort stammen seine Großeltern. 1947 zog Mario Girotti, wie Terence Hill eigentlich heißt, mit seiner deutschen Mutter Hildegard Thieme, seinem italienischen Vater und seinen zwei Brüdern wieder nach Italien. Die ersten sechs Jahre seines Lebens sprach er nur Deutsch und beherrscht es bis heute noch.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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