Kult-Film in der Weihnachtszeit

Ricky Schroder: Was wurde aus dem „Der kleine Lord“-Star?

24.12.2023, 11.27 Uhr
von Melanie Ludewigt
Ceddie Errol (Ricky Schroder)
Ceddie Errol (Ricky Schroder)  Fotoquelle: © ARD Degeto, honorarfrei - Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter Degeto-Sendung und bei Nennung "Bild: ARD Degeto"

Weihnachten rückt immer näher und die Filmklassiker der Weihnachtszeit erscheinen wie in jedem Jahr nach und nach im Fernsehen und auf den Streaming-Plattformen. Neben „Kevin – Allein zu Haus“ und „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ darf der Kultfilm „Der kleine Lord“ nicht fehlen. Inzwischen ist die Erstveröffentlichung des Films, welcher auf einem Roman von Frances Hodgson Burnett basiert, über 43 Jahre her. Im Jahr 1980 ergatterte der damals zehnjährige Richard "Ricky" Schroder die Rolle des fröhlichen Blondschopfes Cedric Errol, welcher plötzlich zum Lord wird und das Leben seines mürrischen Großvaters ordentlich auf den Kopf stellt.

Der gebürtige New Yorker war bereits vor der Rolle als kleiner Lord ein Kinderstar. Sein Debüt feierte er mit neun Jahren in dem Boxer-Drama „The Champ“ und wurde für seine schauspielerische Leistung mit dem Golden Globe als „Bester Nachwuchsdarsteller“ ausgezeichnet. Nach dem großen Erfolg mit „Der kleine Lord“ folgten verschiedene Rollen, wie unter anderem die des Pflegers Paul in der Erfolgsserie „Scrubs“ im Jahr 2003. Außerdem spielte er 2010 an der Seite von Jonah Hill und Russel Brand in der Komödie „Männertrip“ und war 2016 als Robert Lee Parton in „Dolly Parton's Christmas of Many Colors: Circle of Love" zu sehen.

Ricky Schroder mit fragwürdigen Äußerungen

Heute hat Ricky Schroder zwei Söhne und zwei Töchter. Mit der Mutter seiner Kinder, die Kanadierin Andrea Bernard, ist er inzwischen nicht mehr verheiratet. Die beiden hatten sich 1992 das Jawort gegeben und im Jahr 2018 scheiden lassen. In den letzten Jahren war der Schauspieler eher unfreiwillig in den Schlagzeilen, da er umstrittene Aussagen zu politischen und gesellschaftlichen Themen äußerte. So setzte er sich für einen Mann ein, der während der „Black Lives Matter“-Proteste in Wisconsin zwei Menschen erschoss. Zudem ärgerte er sich öffentlich über die coronabedingte Maskenpflicht in einer US-Großhandelskette. Über Instagram lud er im Anschluss ein Video hoch, in welchem er sich bei den Mitarbeitenden entschuldigte. Da das Verhalten von Ricky Schroder als Privatperson nicht in Zusammenhang mit dem Film „Der kleine Lord“ steht, wird dieser weiterhin ausgestrahlt.

 

 

Das könnte Sie auch interessieren