Schauspieler

Elliot Page vergießt bei Oprah Winfrey Freudentränen

In einem emotionalen Interview mit Talkmasterin Oprah Winfrey spricht Schauspieler Elliot Page zum ersten Mal seit seinem Coming-out im Dezember über seine Erfahrungen als Transmann.

Es seien "Tränen der Freude", erklärte Elliot Page, als er im Gespräch mit Oprah Winfrey sichtlich emotional wurde. In einem exklusiven Interview, das am Freitag, 30. April, im Rahmen der Serie "The Oprah Conversation" in vollständiger Länge ausgestrahlt werden soll, erzählte der US-Schauspieler zum ersten Mal von seiner Entscheidung, sich im Dezember als trans zu outen. Sein Coming-out sei "zwingend notwendig" gewesen. In Hinblick auf "den Schmerz, die Schwierigkeiten und die Kämpfe", mit denen er und andere in ihrem Leben konfrontiert seien, habe es "sich essenziell und wichtig" angefühlt, seine Identität mit der Welt zu teilen.

In einem Vorab-Clip, den Page selbst auf seinem Instagram-Account veröffentlichte, erzählte der 34-Jährige, welcher Moment ihm seitdem am meisten Freude bereitet hat: "aus der Dusche zu kommen und das Handtuch um die Hüfte zu legen und sich im Spiegel zu betrachten und einfach zu sagen: 'Da bin ich' – ohne in Panik zu geraten." Im März hatte Page dem "TIME"-Magazin erklärt, sich einer Mastektomie, also einer chirurgischen Entfernung von Brustgewebe, unterzogen zu haben.

Elliot Page, der vormals unter dem Namen Ellen Page bekannt war, ist ein bekanntes Gesicht der LGBTQ-Gemeinschaft in Hollywood. Bereits im Jahr 2014 hatte Page bekannt gegeben, lesbisch zu sein. Vier Jahre später fand die Hochzeit mit der Tänzerin Emma Portner statt. Inzwischen geht das Paar wieder getrennte Wege. Erst im Dezember hatte der Schauspieler, der durch den Film "Juno" (2007) bekannt geworden war, sein Coming-out als Elliot. Damals schrieb er in einer Erklärung: "Mein Name ist Elliot. Ich liebe es, dass ich trans bin. Und ich liebe es, dass ich queer bin." Außerdem betonte er: "Die Wahrheit ist, obwohl ich mich im Moment zutiefst glücklich fühle, habe ich Angst vor dem Hass, den 'Witzen' und vor Gewalt."


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

Das könnte Sie auch interessieren