Schlager-Freundschaft

Florian Silbereisen witzelt über Helene Fischer im Live-TV und sorgt für Küken-Klatsch

18.09.2025, 12.09 Uhr
Ein Jahrzehnt der Liebe, dann die Trennung – Florian Silbereisen (44) und Helene Fischer (41) teilen ein gemeinsames Kapitel, welches sie weder peinlich beendet, noch wie Schmutzwäsche behandelt haben. Und so kann auch Silbereisens kleiner Seitenhieb gegen Fischer vor großem Publikum ihrer Loyalität nichts anhaben.
Florian Silbereisen und Kai Pflaume bei der "Goldenen Henne".
Florian Silbereisen und Kai Pflaume sorgten bei der "Goldenen Henne" für gute Stimmung.  Fotoquelle: picture alliance/dpa | Hendrik Schmidt

„Und dieses Jahr hat sie auch noch ein Küken bekommen!“

Bei der Verleihung der „Goldenen Henne 2025“ am vergangenen Freitagabend (12.9.) konnte sich Moderator Florian Silbereisen einen Spruch in Richtung seiner Ex-Freundin Helene Fischer nicht verkneifen. Während der Show wandte sich Co-Moderator Kai Pflaume (58) an das Publikum, um lobend auf die Ausnahmekünstlerin hinzuweisen: „Helene Fischer hat acht Mal die „Goldene Henne“ bekommen.“ So oft wie sie hat bisher niemand diesen Preis erhalten. Da setzte Silbereisen zu seinem spontanen Spruch an: „Und dieses Jahr hat sie auch noch ein Küken bekommen. Das ist auch schön.“ Pflaume schaute seinen Kollegen für wenige Sekunden verblüfft an. Offensichtlich fragte er sich, ob Kollege Silbereisen eventuell gerade in ein Fettnäpfchen getreten sein könnte. Er fragte: „Hast du dich jetzt verplappert? Ich wusste noch nicht, dass die zweite Tochter Küken heißt. Ist das so? Weißt du mehr?“ Mit einem herzhaften Lachen antwortete Silbereisen: „Hör auf, du bist auch ein Vogel.“ Das Publikum lachte herzhaft mit.

Mehr als nur ein Spruch mit Augenzwinkern

Selten hat man im TV einen Ex-Partner erlebt, der so charmant über seine frühere große Liebe scherzt. Umso verständlicher, dass sein Wortspiel große Beachtung fand. Helene Fischer und Florian Silbereisen waren in der Vergangenheit ein Paar, doch sie blieben auch danach ganz öffentlich miteinander verknüpft: in den Medien, in Shows, in Songs – und eben auch in solch kleinen Neckereien. Es war, als würde eine alte Freundschaft durch diesen Moment wieder aufblitzen - ohne Drama. Hinzu kommt, dass Helene Fischer kürzlich zum zweiten Mal Mutter geworden ist, wie sie auf ihrem Instagram-Account mitteilte: „Unsere Tochter hat ein Schwesterchen bekommen.“ Stilistisch macht ihr Familienglück den „Küken“-Spruch doppelt tiefgründig, denn er hat ja einen faktischen Hintergrund.

Nur herzliche Reaktionen

Silbereisens Spruch wurde durchweg als eine charmante Neckerei verstanden und nicht als eine Art böses Hervorkramen einer alten Beziehung. Bislang gibt es keine Hinweise auf Ärger, öffentliche Vorwürfe oder verbiesterte Statements. Im Gegenteil: Sein Seitenhieb bewirkte ein Lachen und Freude darüber, wie liebe- und würdevoll zwei Menschen auch nach einer Trennung miteinander umgehen können. Reaktionen kamen auch in Form von Social-Media-Kommentaren. Diese reichten von „Endlich mal wieder Schlager-Comedy!“ bis „Flori, der Hahn im Korb – wir lieben´s“. Auch die ersten Memes wurden bereits gesichtet: Helene im goldenen Hühnerstall, flankiert von acht Hennen und einem Küken, Silbereisen als stolzer Hahn in der Mitte oder Kai Pflaume mit Vogelkäfig.

Ein vielsagender Moment

Diese kleine Episode während der Gala-Show sorgte nicht nur für Gelächter. Sie war in vielerlei Hinsicht beachtenswert. Gerade bei Gala-Anlässen wie der „Goldenen Henne“ erwartet man förmlich, dass Moderatoren Sprüche klopfen. Aber wenn sich der Spruch um die Ex dreht, kann es kniffelig werden. Ganz verschmitzt hielt Silbereisen die Balance zwischen Humor und Respekt. Zudem: Anders als bei Promi-Skandalen hatte dieser Witz Substanz – wegen der gemeinsamen Vergangenheit und Helenes aktuellem Lebensabschnitt. Statt Trennungsdramen zeichnen zwei Erwachsene das Bild einer Ex-Beziehung, die keinen Hass, sondern wohlwollendes Augenzwinkern hervorruft. Das gefiel auch dem Publikum.



Zwischen Küken-Klatsch und Freundschaft

Letzten Endes machte Silbereisen nur einen kleinen Witz – aber einen gut platzierten. Er zeigte dadurch, dass er nicht nur Entertainment-Profi ist, sondern auch ein gutes Gespür dafür hat, wie weit er gehen kann, ohne Menschen gegen sich aufzubringen. Helene Fischer bleibt die hochdekorierte Schlagerqueen – mit acht „Goldenen Hennen“, zwei (!) Töchtern und mit einem Ex-Partner, der sie schätzt. Man merkt, dass Dinge sich verändert haben. Trennung ist kein Ende, sondern ein Kapitel – manchmal mit einem Lachen, manchmal voller Überraschungen. Aber fast immer mit dem Wunsch, sich auch weiterhin gut zu verstehen, auch wenn man kein Paar mehr ist.

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