Jason Segel spricht offen über zahlreiche Rückschläge: "Ich habe in meinem Leben schon oft versagt"
Seit seiner Rolle des Marshall Eriksen in der Sitcom "How I Met Your Mother" ist Jason Segel weltweit bekannt. Doch bis der Schauspieler so erfolgreich wurde, durchlebte er einige Rückschläge und musste viele Hürden bewältigen. Nun sprach Jason Segel offen darüber, wie er mit den Niederlagen umgegangen ist.
Als liebenswerter Anwalt Marshall Eriksen wurde Jason Segel vor knapp 18 Jahren einem internationalen Publikum bekannt. Von 2005 bis 2014 spielte er an der Seite von US-Stars wie Neil Patrick Harris eine Hauptrolle in der Kult-Sitcom "How I Met Your Mother". Nach dem Ende der Serie versuchte der 43-Jährige immer wieder, einen Neuanfang in Hollywood zu starten und wirkte in einer Reihe tiefgründiger Dramen mit. Mittlerweile scheint Jason jedoch wieder Gefallen an der TV-Welt – und vor allem Komödien – gefunden zu haben.
"Man denkt immer, dass man das Richtige tut"
Während er in "Shrinking" einen humorvollen Therapeuten verkörpert, schlüpft er in "Winning Time: The Rise of the Lakers Dynasty" (ab sofort auf Sky) in die Rolle des amerikanischen Basketball-Coaches Paul Westhead, der in den 80-ern unter anderem die "Los Angeles Lakers" trainierte. In der aktuellen Staffel steht Westhead mit seinem Basketballteam vor neuen Herausforderungen, um den Meisterschaftstitel zu verteidigen. Mit Herausforderungen und Hürden hatte Segel auch persönlich als Schauspieler zu kämpfen, wie er jetzt gegenüber der Agentur teleschau verriet: "Ich habe in meinem Leben schon so oft und auf so viele verschiedene Arten und Weisen versagt, obwohl ich immer die besten Absichten hatte."
Trotz der vielen Rückschläge scheint der 43-Jährige sowohl privat als auch beruflich nie die Hoffnung verloren zu haben. Sein Erfolgsgeheimnis? "Ich habe über die Jahre gelernt, dass niemand aktiv versucht, zu scheitern. Niemand versucht, etwas Falsches zu tun. Niemand versucht, von Macht und Erfolg beeinflusst zu werden. Niemand versucht, ein Idiot zu sein. Man denkt immer, dass man das Richtige tut. Aber dabei scheitert man eben hin und wieder."
Der US-Star ergänzte: "Mit der Haltung gehe ich mittlerweile an jede meiner Film- und Serienrollen heran. Wenn eine Figur etwas tut, das offensichtlich falsch ist, denke ich mir, dass sie in ihrem Kopf mit bestem Wissen und Gewissen gehandelt hat." Er gab gleichzeitig zu, dass er zwar "ohne ein Gefühl von Stolz oder Scham geboren wurde", jedoch bis heute viel mit sich selbst hadere: "Ich mag es zum Beispiel überhaupt nicht, meine Stimme auf meinem eigenen Anrufbeantworter zu hören. Das will ich mir abgewöhnen."
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH