Harte Ablehnung: Sharon Stone wollte "Barbie" verfilmen und wurde dafür ausgelacht
Gut das sich die Zeiten geändert haben. Bereits vor 30 Jahren wollte Sharon Stone die Geschichte von "Barbie" verfilmen. Im letzten Jahr brach der Film von Greta Gerwig zahlreiche Rekorde. Doch als die Schauspielerin ihre Idee damals vorstellte, wurde sie dafür von Hollywood ausgelacht.
Im Sommer 2023 war die ganze Welt in "Barbie"-Laune: Der Film von Regisseurin Greta Gerwig erschien im Juli letzten Jahres und brach einen Rekord nach dem anderen. An den Kinokassen spielte die Komödie über 1,45 Milliarden US-Dollar ein. Doch in den 1990er-Jahren schien solch eine Produktion unvorstellbar gewesen zu sein: Sharon Stone erklärte nun, dass sie vor 30 Jahren einen Barbie-Film drehen wollte – aber ausgelacht wurde.
Preis für "authentischere Darstellung von Frauen in den Medien"
Das verriet sie auf Instagram, wo sie einen Beitrag von "Barbie"-Darstellerin America Ferrera kommentierte, die bei den Critics Choice Awards den SeeHer Award gewann. "Als ich in den 90er-Jahren mit der Barbie-Idee kam, wurde ich im Studio ausgelacht", lauteten die ersten Worte ihres Kommentars, "wie weit wir es gebracht haben. Danke, meine Ladys, für euren Mut und eure Ausdauer."
Als Ferrera den Preis entgegennahm, hielt sie eine bewegende Dankesrede. Die Auszeichnung erhalten Frauen, die sich – über Vorurteile hinweg – für eine authentischere Darstellung von Frauen in den Medien einsetzen. Sie erklärte, dass sie bereits als junges Mädchen "unbedingt Teil eines erzählerischen Erbes sein wollte, in dem ich mich nicht wiederfinden konnte."
Dank an Margot Robbie und Regisseurin Greta Gerwig
"Natürlich konnte ich mich in starken und komplexen Figuren wiederfinden. Aber diese Figuren sahen selten, wenn überhaupt, wie ich aus", fügte die Schauspielerin hinzu, "ich sehnte mich danach, Menschen wie mich auf dem Bildschirm als vollwertige Menschen zu sehen."
Auf der Bühne bedankte sie sich unter anderem bei "Barbie"-Hauptdarstellerin Margot Robbie und Regisseurin Greta Gerwig. Gerade letztere habe mit dem Film bewiesen, dass Werke von und über Frauen "keine Schwierigkeiten haben, gleichzeitig filmische Größe zu erreichen und Geschichte an den Kinokassen zu schreiben".
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH