Neustart statt Beerdigung

"DSDS"-Jubiläumsstaffel mit Dieter Bohlen doch nicht das endgültige Ende?

17.07.2022, 12.01 Uhr
Florian Silbereisen wurde 2022 der Nachfolger von Dieter Bohlen als "Chef-Juror" bei "Deutschland sucht den Superstar". 2023 kehrt Bohlen aber zurück. Sehen sie im Folgenden alle Jurys der vergangenen Staffeln.
BILDERGALERIE
Florian Silbereisen wurde 2022 der Nachfolger von Dieter Bohlen als "Chef-Juror" bei "Deutschland sucht den Superstar". 2023 kehrt Bohlen aber zurück. Sehen sie im Folgenden alle Jurys der vergangenen Staffeln.  Fotoquelle: picture alliance / dpa / Stefan Gregorowius | Stefan Gregorowius

Die Jubiläumsstaffel mit Dieter Bohlen sei gleichzeitig die Abschiedsstaffel, hieß es. Doch Produzent Nico Hofmann sieht das offenbar anders und hat mit "DSDS" noch was vor.

Viele Fans von "Deutschland sucht den Superstar" haben kürzlich gejubelt, waren gleichzeitig aber auch schockiert. RTL hatte mitgeteilt, dass Kult-Juror Dieter Bohlen (68) für die anstehende Jubiläumsstaffel zurückkehrt. Gleichzeitig hatte der Sender jedoch offenbart, dass es die letzte Staffel der erfolgreichen Show (auch bei RTL+) sein soll. Der Film- und Fernsehproduzent sowie UFA-Chef Nico Hofmann (62) glaubt jedoch nicht, dass die Sendung, die von UFA Show & Factual produziert wird, nach dem Jubiläum beerdigt wird.

"Ich halte den Weg von RTL für richtig, das ganze Programm familienfreundlicher zu gestalten", erzählt Hofmann im Gespräch mit "Bild am Sonntag". Für ihn sei es daher ebenso richtig gewesen, "eine familienfreundlichere Variante mit Florian Silbereisen auszuprobieren. Und Florian hat ganz ausgezeichnet moderiert."

Der 40-jährige Entertainer saß in diesem Jahr neben Ilse DeLange (45) und Toby Gad (54) in der Jury, nachdem RTL im März 2021 mitgeteilt hatte, dass Bohlen in der 19. Staffel nicht dabei sein werde. Der Sender hatte vor wenigen Tagen dann bei der Ankündigung von Bohlens Rückkehr bestätigt, dass das Jury-Trio für das Jubiläum nicht zurückkehren wird. Man arbeite stattdessen mit Silbereisen an neuen Formaten.

"Keine Beerdigung"

Hofmann pflege unterdessen mit Pop-Titan Bohlen "seit Jahren eine enge Beziehung" und er schätze ihn, "weil er jemand ist, der einem ununterbrochen auf die Füße tritt und kritisch mit unserem gemeinsamen Gewerbe umgeht". Der UFA-Chef ist der Ansicht: "Insofern ist die Jubiläumsausgabe von 'DSDS' mit der Rückkehr von Dieter Bohlen ein Neustart der Show - und kein Weiter-so. Und erst recht keine Beerdigung. Ich bin sehr gespannt darauf, was mit dem Format alles noch geht."

Auch in neuen TV-Formaten könnte Bohlen wohl bald zu sehen sein. "Mit Dieter gibt es viele Pläne", erzählt Hofmann, der sich im kommenden Monat mit dem Produzenten und Sänger treffen wolle. Dabei seien die "inhaltliche Qualität und die Einzigartigkeit der neuen Show-Ideen" entscheidend. In diesem Bereich sei "Dieter ein guter Ratgeber". Fans dürfen also offenbar gespannt sein, was die UFA und der Pop-Titan künftig noch gemeinsam auf die Beine stellen werden.


Quelle: Spot on news (wue/spot)

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