Da geht was, Deutschland! – Neue Arbeitsmodelle, die kein Wunschtraum sind
"plan b" stellt Pioniere vor, die sich für faire Gleichberechtigung im Beruf sowie eine bessere Vereinbarkeit von Familien- und Arbeitswelt einsetzen.
Es sind die "besseren Jobs", von denen viele träumen, die aber bedauerlicherweise noch immer nicht ganz leicht zu finden sind. Doch die ZDF-Dokumentation "plan b: Da geht was, Deutschland!" möchte positive Alternativen und richtungsweisende Vorbild-Beispiele aufführen. Und von den Frauen und Männern aus dem Filmbeitrag von Antonia Lilly Schanze und Anne Thiele kann man sich wirklich inspirieren lassen.
Unter dem Titel "Da geht was, Deutschland!" geht es diesmal um den Wunsch nach einer fairen, geschlechtergerechten Bezahlung und um Arbeitsplätze, an denen sich die vielbeschworene Balance zwischen (Familien-)Leben und Beruf auch tatsächlich gut einhalten lässt.
Dafür trifft das "plan b"-Team diesmal unter anderen Menschen, die wichtige Hürden bereits gemeistert haben und die Mitstreitern auf ihrem Weg helfen wollen – etwa dadurch, dass sie bessere Angebote für arbeitende Eltern und Karrieretipps speziell für Frauen bereithalten. Eine Protagonistin ist die Münchner Unternehmerin und Autorin Tijen Onaran. Sie macht sich mit ihren Netzwerken dafür stark, dass es mehr Gründerinnen gibt.
Spannend ist auch das Mitarbeitermodell, das das rund 20-köpfige Team vom Berliner Unternehmen Einhorn, einem Hersteller von fair produzierten, veganen Kondomen und Periodenprodukten, praktiziert. Dabei entscheidet die Belegschaft selbst über die Gehälter und die Anzahl der Urlaubstage. Außerdem haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kurioserweise ein verbrieftes "Vetorecht gegen Langeweile". So will man in Berlin den eingefahrenen Strukturen im Büroalltag entgegenwirken.
plan b: Da geht was, Deutschland! – Sa. 16.07. – ZDF: 17.35 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH