"Forsthaus Rampensau" bei ProSieben

"Abgrundtief schlecht": Nach"Toyboy"-Vorwürfen platzt Philipp der Kragen im "Rampensau"-Finale

15.02.2024, 09.01 Uhr

Irgendwann reicht es! Das dachte sich Jasmin Herrens Freund Philipp nach wiederholten "Toyboy"-Vorwürfen von Sam Dylan. Im Finale von "Forsthaus Rampensau" lagen die Nerven blank. Wer sich am Schluss den Sieger holte, geriet angesichts der Auseinandersetzungen fast zur Nebensache.

Reality-Gott hier, Reality-Gott da – so viel, wie vom televisionär affinen Allmächtigen im Finale von "Forsthaus Rampensau" (Joyn) die Rede war, konnte man fast den Eindruck haben, man sei in einer Glaubensgemeinschaft gestrandet. Doch Nächstenliebe, Respekt und Harmonie suchte man in der Abschlussfolge vergebens.

Philipp platzt der Kragen

Die verbliebenen Teilnehmenden waren sich mittlerweile derart suspekt, dass Feindschaften mehr oder weniger ungeniert ausgetragen wurden – und Jasmin Herren sich gar genötigt sah, Konkurrent Sam Dylan "Neid und Missgunst", in Herrens Augen eine "Todsünde", zu unterstellen.

Der Ex-Kandidat von "Prince Charming" hatte sich zuvor erdreistet und sich mit Herrens jungenhaftem Freund Philipp angelegt. Schon von Anfang der Staffel an bezweifelte Dylan die Beziehung der beiden und nahm mehrfach – auch im Finale – den Begriff "Toyboy" in den Mund. Zu viel für Reality-TV-Novize Philipp, der sich im Finale in Rage pöbelte. "Abgrundtief schlecht" sei Sam, "ätzend" und "lächerlich" sein Verhalten. Partnerin Jasmin stichelte ebenfalls: "Ich lasse doch nicht meine Beziehung von jemandem kritisieren, der alle zwei Wochen mit seinem Typen auseinander ist."

Matthias Mangiapane attestiert "toxische Beziehung"

Trotz dieses wortreich ausgetragenen Konflikts, bei dem auch Matthias Mangiapane Öl ins Feuer goss ("Philipp ist und bleibt eine Ratte"), brodelte es anderswo noch toxischer. Das Fitness-Pärchen Cedric Beidinger und Hannah Möller hatte zunächst noch einen fast braven Eindruck gemacht, sich im Forsthaus zuletzt aber durch übermäßigen Ehrgeiz ins Aus geschossen. Entsprechend mantraartig wiederholte Cedric im Finale, sie müssten sich "saven", um dem Absägen entgehen.

"Das sind Monster, wie Feinde im Spiel", trichterte er der hörigen Hannah ein, um wie für ein Kleinkind nachzuschieben, es sei wie bei "Mensch ärgere dich nicht" – nach dem Spiel sei man wieder gut mit seinen Mitspielern. Darauf hoffte Cedric aber umsonst. Das Verhalten Cedrics sei "krank", ätzte Matthias, der sich mit Tratschtante Sam das Maul über das Sportlerpärchen und deren "toxische Beziehung" zerriss. Cedric sei "so fanatisch auf den Sieg, dass er gar nicht merkt, was er dem Mädchen antut". Das "Mädchen", Hannah, weinte im Finale tatsächlich noch öfter als sonst und wimmerte irgendwann: "Mir ist alles zu viel gerade."

Die Sieger von"Forsthaus Rampensau"

"Er nutzt ihre ruhige Art schamlos aus", konstatierte Dagmar Mangiapane mitleidig. Ob des drohenden Exits war Cedric hingegen so im Tunnel, dass er seine Liebste bei einer spaßeshalber initiierten Handstand-Challenge mit Diogo Sangré barsch in die Schranken wies: "Wenn du jetzt verlierst, kannst du mir Geld überweisen." Mit sich selbst ging er nach der Fast-Disqualifikation im Entscheidungsspiel um den Finaleinzug ebenso hart ins Gericht. Allerdings nur kurz, denn die Schuld lag – natürlich – bei der Konkurrenz. "Die sind alle so falsch, Mann, und lächeln mir ins Gesicht", bockte Cedric und schob mit dem Trotz eines Kleinkinds hinterher: "Was kann ich dafür, dass sie so schlecht sind."

Im Kampf um die Siegprämie hatte das Paar am Ende nichts zu tun. Beim Absägen war erwartungsgemäß Schluss für die beiden. Dass sich am Ende die Gute-Laune-Bären und Berufs-Verführer Kevin "Flocke" Platzer und Diogo Sangré mit dem Titel "Forsthaus Rampensau Germany" schmücken durften, geriet angesichts der Zankereien im Vorfeld allerdings fast in den Hintergrund.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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