Freunde sind mehr: Viergefühl – 2. Teil der Reihe im ZDF

Im zweiten Film der neuen ZDF-Reihe "Freunde sind mehr" wird ein lange gehütetes Geheimnis über Maltes Mutter gelüftet.

"Freunde sind mehr": Im zweiten Film der neuen ZDF-Reihe über vier Freunde auf Rügen, die sich seit Kindertagen kennen und immer noch wie Pech und Schwefel zusammenhalten, kehrt eine verlorene Tochter zurück. Fischer Henry (Jörg Schüttauf) hatte verschwiegen, dass seine Frau einst aus der DDR geflohen war. Dagmar Seume inszenierte den Film, der den schönen Titel "Viergefühl" trägt.

Nachdem die Freunde Jette (Anne Weinknecht) im ersten Film dabei halfen, über das Verschwinden ihres Mannes, eines Bernsteinfischers, hinwegzukommen, bringt nun in der zweiten Episode der Reihe die Rückkehr einer jungen Frau die Wahrheit über Maltes Mutter an den Tag. Maltes Vater, der Fischer Henry (Jörg Schüttauf), hatte über die Mutter stets eisern geschwiegen, und Malte (Oliver Bröcker) hatte sie für tot gehalten. Als von einer älteren Dorfbewohnerin Steffis Ähnlichkeit mit Maltes Mutter (Hanna Plaß in einer Doppelrolle) entdeckt wird, kommt die Vergangenheit ans Licht.

Jörg Schüttauf erhielt bereits zu DDR-Zeiten seine erste Auszeichnung. Inzwischen stehen seine Preise (mehrere Grimme-Preise, Deutscher Fernsehpreis) in einer Ecke seines Badezimmers. Schüttauf: "Das ist der Platz, wo die Preise ihr Zuhause gefunden haben. Und wenn ich mal wieder zu heiß bade, beschlagen sie leicht. Und wenn sie nicht getrocknet sind, dann rosten sie noch heute."

Zur DDR-Vergangenheit sagt er: "Natürlich neige auch ich dazu, das ein oder andere aus der Vergangenheit zu verklären und positiver auf die Vergangenheit zurückzublicken, als es im Moment der 70-er, 80-er wirklich war. Ich war jung und verliebt. Da gab es nicht so viel, an dem ich mich hätte reiben können. Aber gesagt habe ich immer, was ich dachte. Und das ist heute nicht anders."

Freunde sind mehr: Viergefühl – So. 10.04. – ZDF: 20.15 Uhr