"Friesland – Tief im Dreck": Darum ging's im letzten Krimi von Theresa Underberg










Im mittlerweile 23. Teil der beliebten „Friesland“-Reihe gibt es personelle Veränderungen: Während Theresa Underberg nach ihrer Babypause wieder als Apothekerin Insa vor der Kamera steht, fehlt diesmal Sophie Dal in ihrer Rolle als Polizistin Süher. Dadurch muss Henk (Maxim Mehmet) ungeplant mit Sühers Bruder Yunus zusammenarbeiten – und gerät mit ihm in einen kniffligen Mordfall, bei dem ein mysteriöser Fund im Mittelpunkt steht.
Der neue Film trägt den vielsagenden Titel „Tief im Dreck“ und läuft am Samstagabend im ZDF sowie bereits vorab in der Mediathek. Der Name ist Programm, denn tatsächlich wird in diesem Schmunzelkrimi mehrfach im Boden gewühlt. Besonders mittendrin: Yunus (Yunus Cumartpay), der sympathische, aber etwas tollpatschige Bruder von Süher Özlügül (Sophie Dal). Bei der Schatzsuche mit seiner Freundin Wiebke (Dalila Abdallah) stößt er auf eine ungewöhnliche Scheibe, die nicht nur uralt wirkt, sondern auch beträchtlichen Wert haben könnte.
Ausbuddeln und mitnehmen ist allerdings nicht erlaubt, ein solcher Fund muss gemeldet werden – "Sondengänger-Verhaltenskodex!", wie Wiebke Yunus belehrt. Darüber reden dürfe man laut einer "ostfriesischen Horrorstory" auch nicht: "Wer einen Schatz findet, der hat sich gefälligst in Schweigen zu hüllen, denn sonst holt sich der Teufel den Schatz!" – Einer der beiden muss allerdings doch zurückgekommen sein, um die Scheibe zu holen. Oder gequatscht haben. Denn tags darauf ist das Fundstück verschwunden, dafür liegt wenige Meter entfernt eine Leiche auf der Wiese – Fritz Groote, der Geschäftsführer einer Torfabbau-Firma.
Polizist Henk Cassens (Maxim Mehmet) muss diesmal alleine ran, denn seine Kollegin Süher befindet sich im Urlaub und meldet sich nur sporadisch aus der Ferne. Dafür ist ihr Bruder Yunus ganz scharf darauf, Hilfssheriff zu spielen, wobei er, wie zu erwarten, regelmäßig übers Ziel hinausschießt. So finden das Duo und Kommissar Brockhorst unter anderem heraus, dass der Tote nicht nur Ehe-, sondern auch Geldprobleme und außerdem Ärger mit Naturschützern und Politikern hatte, die die Einstellung des Torfabbaus fordern. Wenn da mal nicht irgendwo ein Motiv zu finden ist ...
Verlässt eine Kernfigur die Reihe?
Dabei ist der Kriminalfall gar nicht das Interessanteste im 23. Film: Die Apothekerin, begabte Forensikerin und inoffizielle Ko-Ermittlerin Insa Scherzinger ist zurück! Aufgrund ihrer Babypause hatte Schauspielerin Theresa Underberg ja zuletzt ausgesetzt. Dafür befand sich diesmal Sophie Dal während der Dreharbeiten in Babypause – und Polizistin Süher im Film daher im Urlaub.
Keiner freut sich so sehr und so rührend über Insas Heimkehr wie der Bestatter Wolfgang Habedank (Holger Stockhaus). Der ist nicht ganz so heimlich in Insa verschossen, macht ihr auf unbeholfene Art und Weise Avancen und möchte sie nie wieder gehen lassen. Allerdings stellt man sich den ganzen Film hindurch genau diese Frage: Sind Underberg und Insa Scherzinger wirklich zurück oder verabschieden sie sich hier endgültig von der Reihe? Einiges deutet darauf hin, dass der Cast womöglich eine seine Hauptfiguren verliert. Offiziell bestätigt ist es jedoch nicht.
Sicher ist dagegen, dass die Reihe auch nach elf Jahren noch ziemlich beliebt ist. Beim letzten Film im April schalteten knapp 6,3 Millionen Menschen ein. Die Dreharbeiten für mehrere Filme sind bereits abgeschlossen, weitere "Friesland"-Krimis in Produktion oder Planung. Die Ausstrahlungstermine stehen noch nicht fest.
"Friesland – Tief im Dreck" – Sa. 11.10. – ZDF: 20.15 Uhr
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Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH