Neue Folge der BR-Reihe

"Lebenslinien: Ein Tüftler rettet Leben": Ein Familienvater mit einer grandiosen Idee

12.06.2023, 08.11 Uhr
von Rupert Sommer

Ein Schockerlebnis veranlasste Ulrich Willburger zu einer Erfindung, die vielen Menschen im Alltag das Leben rettet. Der Vater von vier Kindern sagte dem sogenannten "Toten Winkel" den Kampf an. 

BR
Lebenslinien: Ein Tüftler rettet Leben
Dokumentation • 12.06.2023 • 22:00 Uhr

Wenn ein glückliches Leben von einem Tag auf den anderen aus den Angeln gehoben wird: Der neue Porträt-Beitrag "Lebenslinien: Ein Tüftler rettet Leben" aus der beliebten BR-Reihe stellt diesmal Ulrich Willburger vor, einen vom Bodensee stammenen Unternehmer, der heute am Staffelsee lebt, wo er in Seehausen 2002 Bürgermeister wurde. Eigentlich hätte der Familienvater ein geruhsames Leben führen können, doch dann änderte ein Schockerlebnis alles: Im Jahr 1994 wird seine damals 13-jährige Tochter Beatrix auf dem Fahrrad von einem Betonmischer-Lastwagen erfasst, überfahren und schwer verletzt.

Der Schicksalstag der Familie

Das Mädchen überlebte den Unfall wie durch ein Wunder, musste aber lange um seine Genesung kämpfen. Erst nach vielen Jahren lernte sie das Laufen wieder. Es war ein Schicksalstag, der Familienvater Ulrich auf eine schwere Probe stellte und zu einer genialen Erfindung führte: Er entwickelte in längeren Bastelarbeiten einen konvexen Spiegel, der eine besser Sicht für Fahrzeuge, vor allem LKW, im sogenannten "Toten Winkel" ermöglicht. Mit dem "Trixi"-Spiegel, den Willburger nach seiner Tochter benannte, konnte an vielen Ampeln in Deutschland das Unfallrisiko gesenkt und somit Leben gerettet werden.

Lebenslinien: Ein Tüftler rettet Leben – Mo. 12.06. – BR: 22.00 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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