Neue Miniserie auf Netflix: Worum geht es in "Der Spielkartenmörder"?
Ab dem 9. Juni ist auf Netflix eine Miniserie zu sehen, die sich mit dem berühmtesten Serienkiller Spaniens beschäftigt. "Der Spielkartenmörder" hinterließ an den Tatorten stets eine Spielkarte. Hier erfahren Sie, ob die True Crime-Serie sich lohnt.
"Der Spielkartenmörder": Darum geht es
Die Netflixserie "Der Spielkartenmörder" berichtet ausführlich über das Leben und die Taten des spanischen Serienmörders Alfredo Galán. Im Jahr 2003 tötete dieser insgesamt sechs Menschen und verwundete drei weitere. An den Tatorten hinterließ er stets eine Spielkarte, weshalb die Medien ihm den Namen "Spielkartenmörder" gaben. Für mehrere Monate war er das größte Thema in den spanischen Medien und versetzte das gesamte Land in Angst und schrecken. Schließlich stellte sich der Mörder in einer Polizeistation selbst und wurde zu über 100 Jahren Gefängnis verurteilt. Von denen er jedoch nur 25 Jahre absitzen muss. Mittlerweile ist "Der Spielkartenmörder" wieder auf freiem Fuß.
"Der Spielkartenmörder": Lohnt sich die Miniserie?
Netflix hat in der Vergangenheit schon viele True Crime-Dokus veröffentlicht. Das merkt man an dieser Miniserie wieder einmal: Die Geschichte wird äußerst spannend erzählt und aufbereitet. Die Produzenten haben viel Wert darauf gelegt, die Geschehnisse aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. So kommen neben Journalisten und Polizisten auch Politiker und Opfer sowie deren Angehörige zu Wort. Diese Vielfältigkeit führt dazu, dass Zuschauer sich ein eigenes Bild der Ereignisse machen können. So kommt in den insgesamt drei Folgen keine Langeweile auf. Die Doku erfindet das True Crime-Rad zwar auf jeden Fall nicht neu, doch wem schon ähnliche Netflix-Sendungen wie "Selbstportrait eines Mörders" oder "Evil Genius" gefallen haben, wird mit "Der Spielkartenmörder" definitiv seinen Spaß haben.