Aufgrund von Jahreszeiten und Temperaturumschwüngen müssen Pflanzen anpassungsfähig sein. Die neue Folge von "Terra X: Unser grüner Planet" zeigt faszinierende Formen der Überlebenskunst.
Die "Vier Jahreszeiten" – das wohl bekannteste Werk von Antonio Vivaldi, veröffentlicht 1725. Eine Hommage an Frühling, Sommer, Herbst und Winter, die in jeweils einem Konzert interpretiert werden. Die Violinkonzerte würden sich bestens eignen als Einstimmung auf die neue Folge der ZDF-Reihe "Terra X", in der er eben um diese vier Jahreszeiten geht.
Den Jahreszeitenwechsel nehmen wir Menschen anhand der Pflanzen wahr. Bäume verlieren ihre Blätter, Blumen sprießen in den schönsten Farben. Unter einer weißen Schneedecke überwintern Pflanzen tief in der Erde als Knolle. Es ist die außergewöhnliche Kunst des Überlebens und der Anpassungsfähigkeit, die im Mittelpunkt der Dokumentation von Rosie Thomas steht.
Die Autorin des Films zeigt den Wettlauf zwischen den grünen Herrschern unseres Planeten und der Zeit. Grund dafür sind nicht nur die Jahreszeitenwechsel, sondern auch die großen Temperaturunterschiede. So müssen Bäume im Frühjahr neue Blätter austreiben, indem sie Energiereserven in den Wurzeln zu den Zweigen transportieren, wo die Knospen entstehen. Gerade im Frühling, wo alles duftet und blüht, werden viele Tiere vom Pflanzensaft angelockt. In Kanada hacken Saftlecker meist Hunderte kleine Löcher in Ahornbäume, um an den Ahornsirup zu gelangen.
Neben der neuen Folge sind die weiteren bisherigen Ausgaben der "Terra X"-Reihe "Unser grüner Planet" in der Mediathek verfügbar. Am kommenden Sonntag, 19. Juni, ebenfalls um 19.30 Uhr, geht es im vierten Teil der bildgewaltigen BBC/ZDF-Dokumentationsreihe um das Thema "Wasser".
"Terra X: Unser grüner Planet – Jahreszeiten" – So. 12.06. – ZDF: 19.30 Uhr