TV-Urgestein

Thomas Gottschalk: ARD und ZDF haben nur in der Fusion eine Chance

Thomas Gottschalk hat sich für eine Zusammenlegung von ARD und ZDF ausgesprochen. Nur so könne das öffentlich-rechtliche Fernsehen bestehen, erklärte der Moderator in einem Interview.

Schon seit längerem steht der öffentlich-rechtliche Rundfunk in der Kritik, unter anderem aufgrund stetig steigender Kosten. Ein möglicher Lösungsansatz, der dabei immer wieder zur Diskussion kommt, ist ein Zusammenschluss von ARD und ZDF. Nun hat sich auch TV-Urgestein Thomas Gottschalk für die Idee ausgesprochen. "Das öffentlich-rechtliche System hat nur in der Fusion eine Chance", erklärte der 71-Jährige im Gespräch mit dem Online-Portal "The Pioneer".

Besonders in Hinblick auf die jüngere Generation sei es an der Zeit, über Veränderungen nachzudenken. "Kein Vierzehnjähriger klappt seinen Laptop auf, um nach ARD oder ZDF zu suchen", sagte Gottschalk. Junge Menschen würden Medien heutzutage schlichtweg anders nutzen. Der frühere "Wetten, dass..?"-Showmaster sei der Meinung, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk den Fokus auf das Wesentliche legen solle. "Die sollen das liefern, wofür man sie bezahlt: Information und Kultur", so Gottschalk. Dabei dürfe der Blick nicht auf potenziell schwächeren Quoten liegen.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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