"Windstill": Suche nach sich selbst
Regisseurin Nancy Camaldo inszenierte mit "Windstill" ein Schwesterndrama, das die Sorgen und Weltsicht einer Generation widerspiegelt. Im Ersten feiert der Film seine Free-TV-Premiere.
Wer bist du wirklich, und was willst du im Leben? Wie sehr beeinflusst dich deine eigene Vergangenheit? Die großen zeitlosen Fragen werden im Spielfilm "Windstill" aufgegriffen. Dafür arbeitete Nancy Camaldo mit den Produzentinnen Natalie Hölzel und Sandra Hölzel zusammen. Gemeinsam haben sie es geschafft, ein packendes Schwesterndrama auf die Leinwände zu bringen, das im Januar 2021 in einer Online-Edition des Filmfestivals Max Ophüls Preis Premiere feierte – und nun zum ersten Mal im Free-TV zu sehen ist.
Lara (Giulia Goldammer) lebt mit ihrem Freund Jacob (Thomas Schubert) in München, gemeinsam sind sie Eltern der einjährigen Olivia (Patricia Graf). Um seine Familie zu ernähren, arbeitet der junge Vater als Koch. Die Arbeit ist stressig und bringt Jacob an seine Grenzen. Auch Lara ist von ihrer Aufgabe als Mutter überfordert und fühlt sich von ihrem Freund im Stich gelassen. Kurzerhand verlässt sie ihre Familie und flüchtet zu ihrer Schwester Ina (Barbara Krzoska) nach Südtirol, die sich gemeinsam mit Rafael (Anselm Bresgott) um den Bauernhof der verstorbenen Eltern kümmert.
Die Ankunft von Lara lässt einen alten Konflikt zwischen den Schwestern wieder aufbrechen – doch schnell merken beide, dass sie die gleiche Lebenssituation teilen: Beide leben fernab von ihren eigentlichen Träumen ...
"Windstill" – So. 06.11. – ARD: 23.35 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH