Seine Karriere als Filmschauspieler beginnt er in hohem Alter mit "Harry und Tonto" (1974), wenngleich er zu der Zeit schon in ein paar Filmen wie "Pot O' Gold" (1941) von George Marshall mit James Stewart und Paulette Godard, "Der gelbe Rolls-Royce" (1964) von Anthony Asquith und Gene Kellys "Leitfaden für Seitensprünge" (1967) gespielt hat.
In "Harry und Tonto" (1974) ist er der 72-jährige Harry Coombs, der mit seinem vierbeinigem Freund, dem roten Kater Tonto allerlei Abenteuer erlebt. Aus dem Apartement im Westside von Manhattan fliegen sie raus, weil da ein Parkhaus entsteht. Bei seinem Sohn Burt, wo er Unterschlupf findet, fällt ihm bald die Decke auf den Kopf, die Reise zu seiner Tochter in Chicago wird - dank der Bürokratie - zum Alptraum. Für den brillanten Part des lebensfrohen Greises wird Carney mit dem Oscar ausgezeichnet.
Nach ein paar unbedeutenden Filmen spielt er schließlich 1977 den sympathischen Detektiv Ira Wells in "Die Katze kennt den Mörder". Ira ist ein alternder Detektiv, er hat ein Magengeschwür, hört schlecht und hinkt. Er lebt zurückgezogen, brütet über seinen Memoiren und allein die Freundschaft zu einem ehemaligen Kollegen bringt ihn dazu, noch einmal unter die Schnüffler zu gehen. Eine etwas neurotische junge Dame, deren Katze geraubt wurde, wird zu seiner Gefährtin. Lily Tomlin spielt diese brillante Figur in diesem witzig phantasievollen Film von Robert Benton.
In Howard Zieffs "Hausbesuche" (1977) steht er als seniler Krankenhaus-Chefarzt, der über große Erfahrung, aber längst nicht mehr über den richtigen Durchblick verfügt mit Glenda Jackson und Walter Matthau vor der Kamera. Dann spielt er in Stanley Donens "Movie Movie" (1978), in "Sechs Männer aus Stahl" (1978) von Steve Carver, sowie in "Roadie" (1980) von Alan Rudoph.
Weitere Filme mit Art Carney: "Ein Senkrechtstarter kratzt die Kurve", "St. Helens - Der tödliche Berg" (1981), "Es ist nie zu spät" (1982), "Stephen King's Der Feuerteufel" von Mark L. Lester (1984), "Die Muppets erobern Manhattan" (1984), "Das nackte Gesicht" (1984) von John Frankenheimer, "Night Friend" (1988), "Last Action Hero" von John McTiernan (1993).
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