Baby à la Carte
10.10.2017 • 20:15 - 21:45 Uhr
Spielfilm, Dokumentarfilm
Lesermeinung
Die künstliche Befruchtung hat sich bis nach Indien verbreitet. Sie ist hier günstiger als im Westen und damit für weitaus mehr Menschen bezahlbar. (im Bild Frauenärztin Dr. Nayana Patel)
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Leihmutter Pushpa kurz vor dem Kaiserschnitt: Die Hebamme misst den Herzschlag des ungeborenen Babys.
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Leihmutter Pushpa
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Mikrobiologin und Genetikerin Emmanuelle Charpentier hat die CRISPR/Cas-Methode mitentwickelt, mit der sich DNA gezielt schneiden und verändern lässt. Inzwischen setzt sie ihre revolutionäre Forschung als Direktorin des Berliner Max-Planck-Instituts fort.
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Professor Jacques Testart bedauert, dass eine In-vitro-Fertilisation inzwischen ganz normal erscheint, und plädiert dafür, die Freuden des Lebens trotz Fortschritts nicht zu vergessen.
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Im Durchschnitt führt jede vierte In-vitro-Fertilisation zu einer Schwangerschaft ? eine Erfolgsquote, die mit der Natur mithalten kann. Dr. Nayana Patel ist dank ihrer Hightech-Ausrüstung mit jedem zweiten Versuch erfolgreich.
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Hint
Synchronfassung, Online verfügbar von 10/10 bis 09/12
Produktionsland
Frankreich
Produktionsdatum
2017
Spielfilm, Dokumentarfilm

Die Katalog-Kinder

Von Amelie Heinz

Sich das Geschlecht oder die Augenfarbe seines Babys im Vorfeld auszusuchen, ist mittlerweile kein Ding der Unmöglichkeit mehr. Der Film "Baby à la Carte" versucht herauszufinden, was dies moralisch, ethisch und rechtlich für den Menschen bedeutet.

Am 25. Juli 1978 erblickte im Royal Oldham Hospital in England Louise Brown das Licht der Welt. Das Mädchen war das erste Baby, das im Reagenzglas gezeugt wurde. Die Öffentlichkeit war in Aufruhr. Heutzutage aber ist künstliche Befruchtung für Paare, die selbst keine Kinder zeugen können, längst Normalität, auch wenn sich die Gesetzgebung diesbezüglich von Land zu Land immer noch unterscheidet. Inzwischen ist es für werdende Eltern zudem bereits möglich, im Vorfeld das Geschlecht und die Augenfarbe ihres Babys auszusuchen. Der Film "Baby à la Carte" von Thierry Robert bietet einen faszinierenden und zugleich schockierenden Einblick in die Möglichkeiten künstlicher Befruchtung und die Fortschritte genetischer Forschung. Zugleich wird deutlich: Angebot und Nachfrage bestimmen auch in diesem Feld den Preis. Doch ist das überhaupt moralisch vertretbar?


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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