Frankreich, Mitte des 18. Jahrhunderts: Cartouche ist ein Meister in der Kunst der Langfinger. Was er bei einem einzigen Diebeszug auf Pariser Straßen erbeutet, kann sich sehen lassen. Zwischendurch findet er noch Zeit, den Damen schöne Augen zu machen, beispielsweise der Gattin des Polizeipräfekten Ferrussac.
Furcht kennt der junge Strauchdieb kaum, er legt sich sogar mit dem mächtigen Bandenchef Molichot an. Danach hält er es allerdings für ratsam, einige Zeit in der Armee unterzutauchen. Später setzt er sich wieder nach Paris ab. Die Schelmenstücke seiner Bande werden immer dreister, nicht einmal königliche Geldtransporte sind vor ihm sicher.
Cartouche hat nur eine Schwäche, die vor allem seine Freundin Venus bedauert: Er empfindet zu viel für Madame de Ferrussac, deren Mann ihn jagen lässt. Um ihr zu imponieren, leistet er sich Streiche, die den Polizeipräfekten schäumen lassen. Eines Nachts riskiert er zu viel und wird gefangen genommen. Seine Bande lässt ihn jedoch nicht im Stich und beschließt, ihn zu befreien.