Das Konzert, das die Beatles zerstörte: Toronto 1969
Musik, Rock + Pop • 29.09.2023 • 22:40 - 00:10
Lesermeinung
Auf einem Festival 1969 läutete John Lennon das endgültige Ende der Beatles ein.
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Eine Legende des Rock'n'Roll auf der Bühne in Toronto: Jerry Lee Lewis.
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Auch Chuck Berry ließ sich einen Auftritt auf dem Toronto Rock and Roll Revival nicht nehmen.
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Zehntausende Menschen genossen auf dem Toronto Rock and Roll Revival musikalische Unterhaltung der Extraklasse.
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Gitarrenvirtuose Eric Clapton griff in Toronto ebenfalls in die Saiten.
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Originaltitel
Das Konzert, das die Beatles zerstörte: Toronto 1969
Produktionsland
CDN, F
Produktionsdatum
2022
Musik, Rock + Pop

Wie ein Konzert die Beatles auseinanderbrachte

Von Jasmin Herzog

Bis heute sehen viele Musikexperten die Beatles als einflussreichste Band aller Zeiten. Das Ende der Pilzköpfe war indes alles andere als hamonisch. Ein Dokumentarfilm eruiert nun, welche besondere Rolle ein Konzert in Toronto 1969 dabei gespielt hat.

Sex, Drugs and Rock'n'Roll – was es heute längst zum geflügelten Wort gebracht hat, war im Sommer 1969 in Woodstock gelebte Realität. 400.000 Fans versammelten sich und frönten den Versuchungen des legendärsten Musikfestivals aller Zeiten. Während sich die ganze Welt an Jimi Hendrix' mitreißende Gitarren-Darbietung der US-Nationalhymne "The Star Spangled Banner" erinnert, dürfte ein anderes Festival, das wenig später in Toronto stattfand, nur wenigen Musikfans etwas sagen. Dabei entfesselte auch ein Auftritt auf dem Event in Toronto Folgen historischen Ausmaßes.

Der Dokumentarfilm "Das Konzert, das die Beatles zerstörte: Toronto 1969", nun als deutsche TV-Premiere bei ARTE zu sehen, blickt auf den titelgebenden Moment zurück, der die ikonischen Pilzköpfe endgültig entzweite. Doch von Anfang an: 1969 hatte sich der junge Konzertveranstalter John Brower in Kopf gesetzt, ein Festival zu organisieren, das für immer in den Annalen der Musikgeschichte verankert sein sollte. Entsprechend prominent war das Star-Aufgebot, das in Toronto auf der Bühne stand. Von Chuck Berry über Little Richard bis Jerry Lee Lewis und The Doors – kaum eine Rock'n'Roll-Legende ließ sich einen Auftritt nehmen.

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Alice Cooper und Co.: Musiklegenden schildern ihre Sicht auf die Dinge

Doch es war ein anderer, nicht geplanter Auftritt, der der Musikgeschichte einen entscheidenden Schubs gab. Beatles-Legende John Lennon stürmte damals mit Yoko Ono, Eric Clapton, Klaus Voormann und Alan White die Bühne. Wenig später machte er das gegenüber seinen Bandkollegen offiziell, was sich schon länger angebahnt hatte: seinen Ausstieg bei den Beatles.

Regisseur Ron Chapman erzählt im 90-Minüter "Das Konzert, das die Beatles zerstörte: Toronto 1969" die turbulenten Umstände des Festivals zwischen drohenden Absagen und der unangekündigten Stippvisite einer Motorradgang nach. Musiklegenden wie Alice Cooper, Robby Krieger (The Doors), Alan White (Yes), Geddy Lee (Rush), Danny Seraphine (Chicago) und Klaus Voormann (Manfred Mann, The Beatles) schildern in Interviews ihre Sicht auf die Dinge. Dazu erwarten Musikfans bisher unveröffentlichtes Archivmaterial und mitreißende Konzertaufnahmen von der Kamera von Regisseur Donn Alan Pennebaker.

Das Konzert, das die Beatles zerstörte: Toronto 1969 – Fr. 29.09. – ARTE: 22.40 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH
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