Die Flügel der Taube
07.12.2017 • 22:25 - 00:00 Uhr
Spielfilm, Drama
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prisma-Redaktion
Obwohl Kate (Helene Bonham-Carter) den Journalisten Merton (Linus Roache) liebt, kommt eine Ehe ohne Vermögen für sie nicht in Frage.
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Die schöne Kate (Helena Bonham-Carter) ist die Drahtzieherin in einem zweifelhaften Spiel.
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Die mittellose Kate (Helena Bonham-Carter, l.) steht unter der Fuchtel ihrer reichen Erbtante Maude (Charlotte Rampling, r.).
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Als Kate (Helena Bonham-Carter, r.) die schwerkranke amerikanische Millionenerbin Millie (Alison Elliott, l.) kennenlernt, fasst sie einen skrupellosen Entschluss.
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Der Karneval von Venedig ist die Kulisse, vor der Kates (Helena Bonham-Carter, l.) Plan, Millie (Alison Elliott, Mi.) mit Merton (Linus Roache, r.) zu verkuppeln. Gestalt annimmt.
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Ein Mann zwischen zwei Frauen: Merton (Linus Roache) muss sich zwischen seiner Liebe zu Kate (Helena Bonham-Carter, r.) und seinen Gefühlen für Millie (Alison Elliott, l.) entscheiden.
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Originaltitel
The Wings of the Dove
Produktionsland
Großbritannien / USA
Produktionsdatum
1997
Kinostart
Fr., 07. November 1997
DVD-Start
Do., 13. September 2007
Spielfilm, Drama

Die Flügel der Taube

Als die mittellose Kate nach dem Tod ihrer Mutter von deren vermögender Schwester in ihr Haus aufgenommen wird, gibt es nur wenige Bedingungen: Standesgemäßes Benehmen und keinen weiteren Kontakt zu ihrem verarmten Vater und ihrem Geliebten Merton, einem linksliberalen Journalisten, der Kate unbedingt heiraten will.

Zwar möchte Kate ihren Geliebten gerne heiraten, doch mindestens genauso will sie auch die Sorglosigkeit besitzen, die ein größeres Vermögen bietet. In dem Moment jedoch, in dem Kate die millionenschwere, völlig alleinstehende Amerikanerin Millie kennenlernt und zufällig von deren unheilbarer Krankheit erfährt, entwickelt sie einen herzlosen Plan: Sie wird Millie mit dem gut aussehenden Merton verkuppeln, um nach dem Tod der Freundin mit ihm gemeinsam von seinem Erbe zu profitieren.

Die Figur der Kate gehört zu den in ihrer Entstehungszeit sehr provozierend und auch heute noch erstaunlich modern wirkenden Frauenfiguren von Henry James. Sie ließen die erzogene Passivität der Heldinnen des 19. Jahrhunderts hinter sich, um ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. In der Rolle der Antiheldin Kate konnte {link2content:64578} sämtliche Register ziehen, um die moralische Ambivalenz ihrer komplexen Täter-/Opferfigur überzeugend darzustellen.

Darsteller

Mimte unter anderem den "Dumbledore": Michael Gambon.
Michael Gambon
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