"Die Friedenspfeife rauchen" - diese Redewendung wurde vom französischen Dichter und Philosoph Voltaire im 18. Jahrhundert in Frankreich populär gemacht. Noch heute wird diese Formulierung häufig verwendet, vor allem im politischen Journalismus. Die Friedenspfeife ist von einer ambivalenten Geschichte geprägt: Sie ist typisch amerindianisch, ohne jedoch einen Namen aus der amerindianischen Sprache zu tragen. Entdeckt wurde sie von französischen und britischen Kolonisten, die im 17. Jahrhundert in Kontakt mit der indigenen Bevölkerung kamen. Amerindianer gingen anschließend an Bord französischer Schiffe und brachten die Friedenspfeife auf die andere Seite des Atlantiks, wo sie schnell populär wurde. Durch die Kolonisten gewann die Friedenspfeife also an Bekanntheit, doch das Objekt gehörte bereits seit vielen Generationen zum festen Bestandteil der amerindianischen Diplomatie. So war sie in keiner Weise für alltägliche Handlungen gedacht, sondern galt als Symbol des Bündnisses, der Begegnung und des Austauschs bei diplomatischen Anlässen. Heute kennen wir die Friedenspfeife vor allem als Accessoire des "guten Wilden", als Inventar jenes postkolonialen Klischees des "Indianers". Doch was verbirgt sich genau hinter dem Phänomen der Friedenspfeife, dem Objekt, das in der westlichen Kultur vor allem als Requisite in Westernfilmen bekannt zu sein scheint? In dieser Folge von "Geschichte schreiben" wird diesen Fragen auf den Grund gegangen, um der Friedenspfeife einen Teil ihres ursprünglichen Sinns wiederzugeben. Im Kontext mit der Kolonialisierung wird die Entwicklung des Rituals der Friedenspfeife dargelegt und ihre spirituelle Bedeutung erklärt.
Am 28. Juli steht der Welt-Hepatitis-Tag unter dem Motto "Lass uns Klartext reden". Deutsche Leberhilfe informiert über die Gefahren und Impfungen gegen Hepatitis.
Endokrine Disruptoren, wie Bisphenol A und Phthalate, können den Hormonhaushalt stören und gesundheitliche Risiken wie Unfruchtbarkeit und Krebs erhöhen.
Kristina Lurz, die Bürgermeisterin von Waldsee, muss sich in der ZDF-Komödie "Ein ganz großes Ding" nicht nur gegen einen Erpresser behaupten, sondern auch ihren Traum von der großen Politik verfolgen. Silke Bodenbender brilliert in der Rolle der ambitionierten Politikerin.
Eine Patientin teilt ihre Erfahrungen mit Multiple Sklerose. Von der Diagnose am Gardasee bis zur modernen Therapie mit monoklonalen Antikörpern und Veränderungen im Alltag.
Reise-Influencerin Jil Eileen Füngeling hat 2018 ihre erste Weltreise gestartet. Seitdem ist das Reisen ihr Beruf. Nach einem Horror-Unfall mit einem Geisterfahrer in Namibia kämpft sie sich zurück ins Leben. Darüber schreibt sie auch in ihrem zweiten Buch, das am 1. September erscheint.