Gut gegen Nordwind
09.06.2025 • 23:45 - 01:40 Uhr
Spielfilm, Drama
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Sie sind im selben Supermarkt, doch weil sie sich nur per Mail kennen, erkennen sie einander nicht: Emma Rothner (Nora Tschirner) und Leo Leike (Alexander Fehling).
Vergrößern
Bernhard (Ulrich Thomsen) hat die Nacht mit seiner Frau Emma (Nora Tschirner) genossen.
Vergrößern
Leo (Alexander Fehling) muss über seine Mail-Beziehung zu Emma nachdenken.
Vergrößern
Auch am einsamen Strand der Nordsee liest Emma (Nora Tschirner) Leos Mails.
Vergrößern
Originaltitel
Gut gegen Nordwind
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2019
Altersfreigabe
6+
Kinostart
Do., 12. September 2019
Spielfilm, Drama

Gut gegen Nordwind

Kann denn E-Mail Liebe sein? Leo und Emma kennen einander nur aus ihren Mails. Als ihre Gefühle füreinander immer stärker werden, müssen sie eine Entscheidung treffen. Denn während Leo als Single frei für Emma wäre, hat diese eine Familie, die sie liebt. - Nora Tschirner und Alexander Fehling sind die Stars des romantischen Liebesfilmes, der nach einem Roman von Daniel Glattauer entstand. Die Beziehung zu seiner Freundin Marlene (Claudia Eisinger) ist für den Linguistik-Dozenten und Kommunikationsforscher Leo Leike (Alexander Fehling) eine emotionale Achterbahnfahrt, bis ihn Marlene nach dem Tod seiner Mutter Vera (Eleonore Weisgerber) für immer verlässt. Immer verlässlich an Leos Seite ist seine Schwester Adrienne, genannt Adi (Ella Rumpf), die erfolglos versucht, Leo mit ihrer Freundin Clara (Lisa Tomaschewsky) zu verkuppeln. Leo bleibt Single. Er erhält E-Mails von einer Frau namens Emma Rothner (Nora Tschirner), die ein Zeitungsabo aufkündigen möchte. Leo antwortet auf die Mail, die nicht für ihn, sondern den Verlag bestimmt war. Zwischen ihm und Emma, die er Emmi nennt, entspinnt sich ein reger Kontakt, dem beide zunächst nur eine Regel geben: Keiner darf Nachforschungen über den anderen anstellen, weder analog noch digital. Beide halten sich sehr lange daran. Emma ist mit dem Dirigenten Bernhard (Ulrich Thomsen) verheiratet, einem Witwer, der den mittlerweile elfjährigen Jonas (Yoran Leicher) und die 16-jährige Fiona (Katharina Gieron) mit in die Beziehung brachte. Die vier sind eine glückliche, funktionierende Patchworkfamilie. Der E-Mail-Kontakt zwischen Emma und Leo wird immer intensiver. Sie kann bei Nordwind nicht schlafen, er gibt ihr Tipps, und sie antwortet: "Du bist fantastisch gut gegen Nordwind." Und eines Tages schreibt sie ihm: "Mein Gefühl hat den Bildschirm verlassen. Ich glaube, ich liebe Dich." Ein analoges Treffen soll folgen, doch ohne Emmas Wissen hat Bernhard den kompletten E-Mail-Verkehr zwischen seiner Frau und Leo gelesen und sich bei Leo gemeldet. Bernhard befürwortet ein Treffen im echten Leben, damit Emma entscheiden kann, was oder wen sie will. Denn Bernhard glaubt, gegen eine romantische Beziehung mit einem Unbekannten keine Chance zu haben. Emmas Liebesgeständnis per Mail hat Leo nicht mehr erreicht. Er hat eine Stelle in Boston angenommen und bereits seine Wohnung geräumt. Und an einer einzigen Bemerkung Bernhards erkennt Emma, dass er über sie und Leo Bescheid weiß. Emma hat nur ein winziges Zeitfenster, in dem sie entscheiden muss, ob sie Leo "in echt" treffen will. Dabei bleibt es dem Zufall überlassen, ob das klappt, denn seine alte E-Mail-Adresse hat Leo abgemeldet. Ungewöhnliche Liebesgeschichte aus dem Digitalzeitalter, bei der die beiden Hauptdarsteller, die auch im echten Leben zeitweise ein Paar waren, so gut miteinander harmonieren, dass es nicht stört, dass sie wenige Szenen zusammen haben. Die Romanze wurde in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen gedreht. Knut Elstermann (MDR KULTUR) bezeichnete die Produktion als "romantischen, sehr gut gespielten Film, der auf große Gefühle setzt, auch wenn sie hier nicht aus der unmittelbaren Begegnung erwachsen ...". Oliver Kube schrieb für "FILMSTARTS": "Eine dank kluger Inszenierung und exzellentem Spiel eine ebenso berührende wie authentisch anmutende moderne Love-Story."

Der Trailer zu "Gut gegen Nordwind"

Darsteller

Moderatorin und Schauspielerin: Nora Tschirner
Nora Tschirner
Lesermeinung
Ulrich Thomsen bei der Premiere zu "The Thing".
Ulrich Thomsen
Lesermeinung
Weitere Darsteller
Alexander Fehling Ella Rumpf Claudia Eisinger Katharina Gieron Yoran Leicher Moritz Führmann Gina Henkel

Top stars

Das beste aus dem magazin

Letztes Jahr gab es 411 Todesfälle im Wasser.
Gesundheit

Vorsicht am Wasser

Mit 411 Ertrinkungsfällen im Jahr 2024 ist das Risiko in deutschen Gewässern hoch. Die DLRG fordert verstärkte Aufsicht und warnt vor unzureichenden Schwimmhilfen. Eltern sollten besonders im Sommer auf die Sicherheit ihrer Kinder achten.
Urlaub im Norden: Keine Hitze, stattdessen angenehme Temperaturen und die Möglichkeit, einen Norweger-Pulli zu tragen.
Reise

Reisen mit kühlem Kopf

Helsinki statt Hurghada: „Coolcation“ heißt ein aktueller Trend, bei dem Reisende bewusst Regionen besuchen, in denen ein gemäßigtes und kühleres Klima herrscht.
Marco Bubnick ist Leiter einer Apotheke in Schwerin und Vizepräsident der Apothekerkammer Mecklenburg-Vorpommern.
Gesundheit

So beruhigt sich der Reizdarm ganz natürlich

In Deutschland leiden Millionen Menschen an Reizdarm. Gelegentliche Beschwerden wie Durchfall und Blähungen können die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Mögliche pflanzliche Hilfsmittel sind Pfefferminzöl, Kümmelöl und Flohsamenschalen.
Patrick Kalupa ist Dr. Neiss alias „Dr. Nice.
Star-News

"Dr. Nice" Patrick Kalupa im Gespräch mit prisma: „Ich habe ein Helfersyndrom“

Patrick Kalupa spielt Dr. Neiss, Frauenschwarm und Star-Chirurg, den alle nur „Dr. Nice“ nennen. prisma sprach mit dem Schauspieler über „Dr. Nice“.
Hat als Trainer und Spieler Bundesliga-Geschichte geschrieben: Winfried Schäfer.
HALLO!

"Die haben sich angeschaut und gedacht, der Schäfer spinnt"

Winfried Schäfer erzählt in seiner Autobiografie von unglaublichen Erfolgen, dem Wunder vom Wildpark und persönlichen Rückschlägen. Ein faszinierender Einblick in die Welt des Fußballs.
Prof. Dr. med. Christoph Kleinschnitz ist Direktor der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Essen.
Gesundheit

Herz und Gehirn: Wie die beiden großen Organe zusammenhängen

Herzerkrankungen wie Vorhofflimmern steigern nicht nur das Schlaganfall-Risiko, sondern erhöhen auch das Risiko für Demenzerkrankungen wie Alzheimer. Zudem kann ein Schlaganfall das Herz beeinträchtigen. Eine ganzheitliche Betrachtung des Körpers ist daher in der Medizin entscheidend.