Tom Hanks schlüpfte 2009 zum zweiten Mal in die Rolle des Symbologen Robert Langdon. In "Illuminati" muss er eine Verschwörung gegen die katholische Kirche aufdecken.
Das Buch beginnt zäh. Über viele Seiten hinweg beschreibt der Autor Dan Brown die Ereignisse in dem Schweizer Forschungsinstitut CERN, in dem ein Mord geschieht und sogenannte Antimaterie entwendet wird. Ein ermüdendes Intro. Ohnehin ist "Illuminati" sicher nicht der beste Roman des US-amerikanischen Schriftstellers. Dennoch lockte auch die zweite Buchverfilmung, die VOX nun zur besten Sendezeit wiederholt, hierzulande knapp fünf Millionen Zuschauer ins Kino – fast so viele wie der Vorgänger "The Da Vinci Code – Sakrileg" (2006).
Glich der "Code" noch einer Schnitzeljagd um die halbe Welt, ist "Illuminati" (2009) ein räumlich und zeitlich reduzierter Thriller, in dessen Mittelpunkt ein Angriff auf die katholische Kirche steht. Die Illuminaten, ein Geheimbund, der einst von der Kirche verfolgt wurde, sind zurück. Rache nimmt er auf ziemlich moderne Art und Weise. Zunächst wird "Antimaterie" entwendet, die in Rom explodieren soll und somit die Stadt in Schutt und Asche legen würde.
Robert Langdon (Tom Hanks) und die Physikerin Vittoria Vetra (Ayelet Zurer) werden hinzugezogen, um die versteckten Hinweise zu entschlüsseln, die die Schurken hinterlassen. Es beginnt eine meist temporeiche Hetzjagd durch die "ewige Stadt". Stunde um Stunde gilt es, den Mord an einem von vier entführten Kardinälen zu verhindern und den Hinweis auf den nächsten Tatort zu entschlüsseln. Bis schließlich alles auf den unvermeidlichen Showdown hinausläuft, bei dem die Schicksale Roms und der katholischen Kirche auf dem Spiel stehen.
Illuminati – Do. 04.07. – VOX: 20.15 Uhr