Jenny - echt gerecht!
03.04.2018 • 20:15 - 21:05 Uhr
Serie, Anwaltsserie
Lesermeinung
Von Bergen (Peter Benedict, r.) möchte, dass Maximilian (August Wittgenstein) mit Theissen Tennis spielt.
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Maximilian (August Wittgenstein) ist sauer, dass Jenny (Birte Hanusrichter, r.) sich als Anwältin ausgegeben hat. Dabei will die nur dem ukrainischen Zimmermädchen Natascha (Irina Potapenko) zu ihrem Recht verhelfen.
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Maximilian Mertens (August Wittgenstein) ist sauer, dass Jenny sich als Anwältin ausgegeben hat.
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Jennys (Birte Hanusrichter) eigenmächtige 'Ermittlungen' und ihr ausgeprägter Gerechtigkeitssinn sorgen für ordentlich Unruhe in der Kanzlei und bringen ihren neuen Chef an den Rand des Wahnsinns.
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Jenny (Birte Hanusrichter) stellt Maximilian (August Wittgenstein) zur Rede.
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Jenny (Birte Hanusrichter) stellt Maximilian (August Wittgenstein) zur Rede.
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Bei der außergerichtlichen Verhandlung hat Jenny offenbar Erfolg mit ihren Unterhaltsforderungen: Henning Gau (Jan Dose, l.) und Jacob Theissen (Christoph Grunert) beraten sich.
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Von Bergen (Peter Benedict, l.) möchte, dass Maximilian (August Wittgenstein) sich an Theissen ranmacht.
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Jenny (Birte Hanusrichter) freut sich über ihren Sieg. (l. August Wittgenstein als Maximilian)
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Maximilian Mertens (August Wittgenstein, l.), Von Bergen (Peter Benedict)
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Birte Hanusrichter spielt die Hauptrolle in der RTL-Serie 'Jenny - echt gerecht!'.
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Maximilian Mertens (August Wittgenstein), Jenny Kramer (Birte Hanusrichter), Von Bergen (Peter Benedict)
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Birte Hanusrichter spielt Jenny Kramer
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August Wittgenstein spielt Maximilian Mertens
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Birte Hanusrichter spielt die Hauptrolle in der RTL-Serie 'Jenny - echt gerecht!'.
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Jenny (Birte Hanusrichter), Maximilian (August Wittgenstein)
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Maximilian Mertens (August Wittgenstein) und Jenny Kramer (Birte Hanusrichter)
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Peter Benedict spielt Von Bergen
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Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2017
Serie, Anwaltsserie

Robin Hood in pink

Von Markus Schu

Kann die neue RTL-Comedy "Jenny – echt gerecht" den Sender von seinem Quotenfluch erlösen?

Erneut schickt RTL eine eigenproduzierte Serie ins Rennen um die Zuschauergunst: Die zehnteilige Dramedy "Jenny – echt gerecht" mit Birte Hanusrichter soll der Fiction-Offensive der Kölner endlich den verdienten Quoten-Erfolg bescheren. Das neue Format beerbt "St. Maik" und "Beck is back!", "Jenny – echt gerecht" wird in Doppelfolgen am Dienstagabend ausgestrahlt. Dort liefen die beiden anderen Serien zwar nur mäßig erfolgreich, aber immerhin gut genug, dass RTL jeweils zweite Staffeln geordert hat. "Jenny – echt gerecht" wartet nun zwar mit einem ähnlichen Grundkonzept wie "Beck is back!" auf, doch Spaß macht das Ganze trotzdem.

"Dasselbe in Grün", mögen viele unken, wenn man sich ansieht, inwiefern die Konzepte aktueller RTL-Eigenformate einander in ihren Grundzügen ähneln: In "St. Maik" wird ein Kleinganove zum Pfarrer, in "Beck is back!" wird ein Hausmann zum Anwalt, und in "Jenny – echt gerecht" mutiert eine chaotische Lebenskünstlerin zur Anwaltsgehilfin. "Fish out of water" nennt man solche Konzepte und meint damit, dass Protagonisten in für sie unbekannte, neue berufliche oder soziale Situationen geworfen werden.

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Wie ein Fisch im Trockenen – so ähnlich ergeht es nun auch Jenny Kramer (Hanusrichter): Die alleinerziehende Mutter zweier Kinder von unterschiedlichen Vätern hat soeben den Gerichtsprozess gegen ihren Ex verloren, der partout keinen Unterhalt zahlen will. Jenny findet das nicht gerecht. Vor allem, weil sie den Prozess nur aufgrund ihres unzuverlässigen Pro-Bono-Anwalts, des aalglatten Maximilian Mertens (August Wittgenstein) verloren hat. Der erschien nämlich nicht zum Gerichtstermin, weil er verkatert im Bett lag. Jenny geigt dem schmierigen Juristen in der Kanzlei gehörig die Meinung. Und wie der Zufall es so will, nutzt sie hinterher die Gunst der Stunde und gibt sich als neue Anwaltsgehilfin aus ...

Der Lamborghini-Enthusiast Maximilian ist von der neuen Kollegin freilich nicht begeistert. Vor allem, weil sie mit ihrem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn immer wieder für turbulente Situationen sorgt. Doch er will nicht, dass Jenny ihn für das Verschlafen ihres Termins bei seinem Chef (Peter Benedict) anschwärzt, und spielt ihr Spiel mit. So hält die altruistische Jenny der auf Profit ausgelegten Gesellschaft den Spiegel vor und hat nach zahlreichen Kündigungen endlich ihre Berufung gefunden: Als unfreiwilliges Team wachsen sie und Maximilian zusammen und avancieren zu den Rächern der Witwen und Waisen von Berlin.

Sonderlich innovativ ist das nicht, Erinnerungen an "Danni Lowinski" mit Annette Frier werden wach, und komplexeren Serien kann die RTL-Dramedy ohnehin nicht das Wasser reichen. Muss sie auch nicht. Denn das ungleiche Heldengespann, die emotionalen Momente und der Humor sorgen für ein charmantes Gute-Laune-Format. Zudem ist Birte Hanusrichter als chaotische, aber clevere wie herzensgute Heldin ein echter Lichtblick. Trotz fragwürdigem Kleidungsstil. "Es wird weniger pink!", hat sie zumindest im Interview versprochen. Ein Erfolg des Formats wäre eines mit Sicherheit: echt gerecht.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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