Bei einer ländlichen Therapiewoche für Burnout-Kandidaten treffen sechs schwer gestresste Menschen zusammen, die unterschiedlicher kaum sein könnten: der junge Workaholic Johann, die alleinerziehende Lehrerin Silvia, der arbeitslose Lektor Alfred, die ehrgeizige Agenturpraktikantin Rosa und der pensionierte Hospizmitarbeiter Herbert mit seiner Frau Gudrun. Zwar scheint nicht jeder von ihnen gewillt, sich seinen Nöten zu stellen, aber die clevere Therapeutin Hannah hat sich bereits ein ungewöhnliches Programm für ihre widerspenstigen Schützlinge ausgedacht. Allerdings verläuft die Gruppentherapie im Grünen nicht ganz wie geplant. Die Komödie nimmt auf intelligente Weise Symptome des modernen Gesellschaftslebens ins Visier. Diese sechs Menschen könnten unterschiedlicher kaum sein, aber der Stress ihres alltäglichen Lebens hat sie zusammengeführt: Die Lehrerin Silvia (Stefanie Stappenbeck) muss sich als alleinerziehende Mutter um zwei Kinder kümmern und wird neben Geldsorgen nun auch von einem Tinnitus geplagt; der rastlose Unternehmensberater Johann (Max von Pufendorf) führt ein Leben auf der Überholspur und betrachtet jede Pause als vergeudete Zeit; der Verlagslektor Alfred (Martin Brambach) wiederum ist seit Jahren arbeitslos und droht nach über 500 erfolglosen Bewerbungen, demütigenden Aushilfsstellen und frustrierenden Terminen im Jobcenter jeden Lebensmut zu verlieren; die junge Rosa (Paula Kalenberg) hangelt sich in einer schicken Werbeagentur von einem mies bezahlten Praktikumsvertrag zum nächsten und hat trotz ihres brennenden Ehrgeizes keine echte Perspektive; umgekehrt kann der frischgebackene Rentner Herbert (Walter Kreye) auf ein erfülltes Berufsleben zurückblicken: Er hat 40 Jahre lang Menschen in einem Hospiz in den Tod begleitet; daher weiß er um die Endlichkeit des Lebens und möchte sich noch viele Träume und Wünsche erfüllen. Ganz anders leider seine Frau Gudrun (Jutta Speidel), die voller Pessimismus durchs Leben geht und für die jeder Tag nur einen weiteren Schritt in Richtung Tod bedeutet. Sie alle haben sich mehr oder weniger freiwillig in einem abgelegenen Waldhotel in der Märkischen Schweiz eingefunden, um fern der hektischen Großstadt ihr seelisches Gleichgewicht wiederzufinden. Allerdings sind vor allem Johann und Gudrun wenig gewillt, sich ihren Problemen zu stellen. Auch den anderen Teilnehmern fällt es nicht leicht, den Alltag hinter sich zu lassen. Noch ahnt keiner von ihnen, welche Tricks und Kniffe sich die erfahrene Therapeutin Hannah (Birge Schade) ausgedacht hat, um die illustre Truppe aus der Reserve zu locken. Bei anstrengenden Wanderungen und Camping-Nächten mitten im Wald sollen die gestressten Städter zu sich selbst finden. Aber ganz so reibungslos und stressfrei wie geplant verläuft die Gruppentherapie im Grünen leider doch nicht. Bald weiß die Therapeutin Hannah vor lauter Chaos selbst nicht mehr, wo ihr der Kopf steht. In einer intelligenten Mischung aus Tragik und Komik nimmt "Mit Burnout durch den Wald" eine moderne Volkskrankheit ins Visier. Außergewöhnlich mutig ist der Einstieg in den Film, in dem Kamera und Ton den hektischen, gestressten Zustand der Protagonisten widerspiegeln und so den "Burnout" für einen kurzen Moment fast physisch spürbar machen. Drehbuchautor Markus B. Altmeyer und Regisseur Michael Rowitz zeichnen die unterschiedlichen Charaktere realistisch und mit viel Gespür für emotionale Zwischentöne. Sie nehmen die Probleme der Figuren ernst, ohne dabei die humorvollen Aspekte aus den Augen zu verlieren. So gelingt ihnen das Kunststück einer geistreichen Komödie, die nicht nur zum Schmunzeln bringt, sondern auch zum Nachdenken anregt.
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