Der verheiratete Staatsanwalt Manuel Bacher feiert seine Beförderung und landet mit der neuen Kollegin Caroline von Studt im Bett. Ein Abend, den er nicht nur deshalb bereuen wird.
Auf dem Heimweg trifft Manuel in einem Park auf ein streitendes Junkie-Pärchen. Er hilft der Frau, die gewürgt wird, und streckt den Angreifer nieder. Am nächsten Tag erfährt er, dass der Mann tot ist. Hat er ihn erschlagen?
Eigentlich müsste er das Geschehene sofort melden, doch der Seitensprung und die persönlichen Umstände, in denen er sich gerade befindet – der Karriereschub, das neue Haus, seine aufopferungsvolle, liebevolle Ehefrau Leonie – lassen ihn zögern und später sogar lügen. Als ein anderer Mann in Haft kommt – ein vorbestrafter, drogenabhängiger Kleinkrimineller, der seine Unschuld beteuert – verstärkt das Manuels Gewissensbisse noch. Für zusätzlichen Druck sorgt die ehemalige Drogenabhängige Joy, die Freundin des Inhaftierten: Sie hat gesehen, wie Manuel auf den Junkie einschlug, und hat ihn fortan in der Hand.
Auf Seiten der Staatsanwaltschaft ermittelt ausgerechnet Caroline, und der kommt das Verhalten ihres Kollegen zusehends verdächtig vor. Seiner Frau Leonie gesteht Manuel schließlich die Wahrheit. Sie ist entsetzt und enttäuscht, will die gemeinsame Zukunft aber nicht aufs Spiel setzen. Schließlich hat sie gerade erfahren, dass die beiden nach vielen Enttäuschungen endlich ihr erstes Kind erwarten. Als sich Joy in ihrem Haus einnistet und von einem besseren Leben als Teil der kleinen Familie träumt, ist es Leonie, die Manuel davon abhält, den immer aufdringlicheren Gast in die Schranken zu weisen und endlich reinen Tisch zu machen.