Oblivion
29.01.2022 • 20:15 - 22:50 Uhr
Spielfilm, Sci-Fi-Film
Lesermeinung
prisma-Redaktion
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Originaltitel
Oblivion
Produktionsland
USA
Produktionsdatum
2013
Altersfreigabe
12+
Kinostart
Do., 11. April 2013
DVD-Start
Do., 15. August 2013
Spielfilm, Sci-Fi-Film

Gegen das Vergessen

Von Jasmin Herzog

Im Science-Fiction-Kracher "Oblivion" verkörperte Kassenmagnet Tom Cruise den Drohnen-Techniker Jack Harper, der die Welt vor einer Bedrohung retten muss.

Was passiert eigentlich mit dem Blockbusterkino, sollte Tom Cruise einmal aus Altersgründen angebotene Filmrollen ablehnen und in Rente gehen wollen? Mit Filmen wie "Edge of Tomorrow", "Jack Reacher" und der "Mission Impossible"-Reihe füllte er wie kaum ein Zweiter verlässlich die Kinosäle. Etwas kleiner fiel "Oblivion" aus, ein Streifen, der 2013 immerhin aber rund 850.000 Besucher in die deutschen Lichtspielhäuser lockte. In dem Science-Fiction-Film, den VOX nun wiederholt, darf Cruise wieder das machen, was er am besten kann: die Welt retten.

Die Erde in einer dystopischen Zukunft des Jahres 2077: Der Planet ist durch einen verheerenden Krieg mit Außerirdischen zerstört und unbewohnbar, die Menschen haben sich längst eine neue Heimat hoch oben in den Wolken errichtet. Ingenieur Jack Harper (Cruise) bewohnt noch als einer der wenigen die Erdoberfläche, um überlebenswichtige Drohnen zu warten, die für die Verteidigung der wenig verbliebenen Rohstoffsammelanlagen über die Erdoberfläche sausen.

Wenig Überraschungen, doch Optik und Sound überzeugen

Bei einem seiner Erkundungsflüge entdeckt er ein abgestürztes Raumschiff und rettet das Leben des mysteriösen weiblichen Passagiers (Olga Kurylenko). Doch was hat es mit der Frau auf sich, und warum fühlt sich Harper, der die Fremde zum ersten Mal in seinem Leben sieht, so zu ihr hingezogen? Und was sind das für Erinnerungsfetzen, die urplötzlich vor seinem geistigen Auge aufploppen?

Die Stärke von "Oblivion" ist zugleich auch die Schwäche des Films: Genrekundige erleben keine großen Plot-Überraschungen, und auch die eingestreuten Wendungen lassen sich schon weit im Vorfeld erahnen. Doch gelingt es Kosinski, eine in sich stimmige Geschichte zu erzählen, die vor allem mit ihrer Optik und erst recht durch ihren Sound punkten kann: Überall wabern elektronisch verzerrte Geräusche bedrohlich durch den Raum und unterstreichen die unheilvolle Ahnung, dass hier etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist.

Oblivion – Sa. 29.01. – VOX: 20.15 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

Der Trailer zu "Oblivion"

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