Die "Vergifteten Pfeile Amors", wie Geschlechtskrankheiten auch genannt werden, treffen den Menschen an seiner schwächsten Stelle. Liebe, Lust und Leidenschaft werden zu todbringenden Versuchungen. Die Infizierten kämpfen nicht nur mit der Krankheit, sondern auch mit der moralischen Stigmatisierung und der gesellschaftlichen Ausgrenzung, welche diese oft mit sich bringt. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts tritt plötzlich eine "neue" Seuche auf, die in antiken Texten nicht erwähnt war: die Syphilis. In Deutschland lange Zeit als "Franzosenkrankheit" bezeichnet, breitet sie sich schnell in allen Bevölkerungsschichten aus. Trotz ihres schweren Verlaufs und der großen Ansteckungsgefahr übt die Syphilis eine schauerliche Faszination auf die Menschen aus und wird oft mit Genialität in Verbindung gebracht. Mit unkonventionellen Heilmethoden versuchen die Ärzte, der Krankheit Herr zu werden. Doch erst nach der Entdeckung des Erregers werden mit Salvarsan und später Penicillin wirksame Gegenmittel entwickelt. Heute erkranken wieder mehr Menschen an der Syphilis, vor allem im Zusammenhang mit der modernen "Lustseuche" Aids. Diese Immunschwächekrankheit tritt Ende der 1970er Jahre in Erscheinung, als die Infektionskrankheiten als nahezu besiegt gelten. Schnell wird die Krankheit den Homosexuellen zugeschrieben, die in der Folge gegen Stigmatisierung und Ausgrenzung zu kämpfen haben. Doch auch Heterosexuelle sind zunehmend von der Krankheit betroffen und sorgen für eine weltweite Verbreitung der Krankheit. Das Immunsystem der Infizierten wird durch das Virus fast vollständig außer Gefecht gesetzt, so dass der Körper auch mit harmlosen Erkrankungen nicht mehr fertig werden kann. Trotz der Entdeckung des HI-Virus Anfang der 80er Jahre ist bis heute weder eine Impfung noch eine Heilung von Aids möglich. Durch eine Kombinationstherapie kann HIVInfizierten heute immerhin ein weitgehend normales Leben ermöglicht werden und die Sterberate ist erheblich gesunken. Dadurch verliert die Krankheit ihren Schrecken - und nimmt so auch in den westlichen Ländern wieder zu. Jährlich stecken sich rund 2,5 Millionen Menschen mit dem Virus an. Heute gibt es knapp 34 Millionen HIV-Infizierte, von denen jedes Jahr etwa 2,5 Millionen an den Folgen ihrer Aids-Erkrankung sterben.
Am 28. Juli steht der Welt-Hepatitis-Tag unter dem Motto "Lass uns Klartext reden". Deutsche Leberhilfe informiert über die Gefahren und Impfungen gegen Hepatitis.
Endokrine Disruptoren, wie Bisphenol A und Phthalate, können den Hormonhaushalt stören und gesundheitliche Risiken wie Unfruchtbarkeit und Krebs erhöhen.
Kristina Lurz, die Bürgermeisterin von Waldsee, muss sich in der ZDF-Komödie "Ein ganz großes Ding" nicht nur gegen einen Erpresser behaupten, sondern auch ihren Traum von der großen Politik verfolgen. Silke Bodenbender brilliert in der Rolle der ambitionierten Politikerin.
Eine Patientin teilt ihre Erfahrungen mit Multiple Sklerose. Von der Diagnose am Gardasee bis zur modernen Therapie mit monoklonalen Antikörpern und Veränderungen im Alltag.
Reise-Influencerin Jil Eileen Füngeling hat 2018 ihre erste Weltreise gestartet. Seitdem ist das Reisen ihr Beruf. Nach einem Horror-Unfall mit einem Geisterfahrer in Namibia kämpft sie sich zurück ins Leben. Darüber schreibt sie auch in ihrem zweiten Buch, das am 1. September erscheint.