Südschweden, kurz vor dem Ausbruch des 2. Weltkriegs: Simon Larsson (Bill Skarsgård) lebt mit seinen Eltern Karin und Erik in einem kleinen Haus an der Küste vor Göteborg. Die Eltern sind einfache, aber liebevolle und prinzipientreue Menschen.
Während der Vater, ein bodenständiger Arbeiter, ihn am liebsten zum Handwerker machen würde, ist Simon ein Bücherwurm. Oft hat er das Gefühl, nicht in die Familie zu passen. Sein bester Freund ist eine Eiche, in deren Krone er sich in seine eigene Traumwelt flüchtet. Mutter Karin unterstützt und fördert ihren Jungen so gut sie kann. Dank ihrer Hilfe geht er schließlich auf die höhere Schule in der Stadt, wo er sich mit Isak anfreundet, dem Sohn des reichen Buchhändlers Ruben Lentov.
Isaks Familie ist aus Nazi-Deutschland geflohen und hat in Schweden eine neue Heimat gefunden. Simon lernt durch die Lentovs eine Welt der Bildung und Kultur kennen, Ruben nimmt ihn an wie einen zweiten Sohn. Erik kümmert sich dagegen um Isak. Dann bricht der 2. Weltkrieg aus.
Isak, durch die Flucht traumatisiert, zieht sich zurück. Ruben bringt ihn bei den Larssons unter. Beide Familien wachsen immer mehr zusammen und ihre Schicksale verflechten sich über Jahrzehnte hinweg. Erst spät – nach dem Krieg – erfährt Simon, dass er adoptiert wurde und einen jüdischen Vater hat. Gemeinsam mit Ruben Lentov fährt er nach Berlin, auf der Suche nach seinen Wurzeln. Dabei taucht er in eine Welt der Kultur und Musik ein, die ihn auch nach seiner Rückkehr nach Schweden nicht mehr loslassen wird.