Es weihnachtet sehr, doch für den muffeligen Zoohändler Johannes gibt es keinen Grund zum Feiern: Johannes wohnt Tür an Tür mit seiner über alles geliebten Exfrau Marion. Nach der Scheidung hat sie eine hässliche Trennmauer ins gemeinsame Wohnzimmer einziehen lassen.
Mit List, Tücke und Zuckergebäck versucht Johannes, die Verflossene wieder zu umgarnen – doch die schmiedet bereits Zukunftspläne mit dem Kinderarzt Hans-Peter. Kein Wunder, dass der verschrobene Sonderling mit seiner notorisch miesepetrigen Stimmung die Kunden in seiner Tierhandlung vergrault – vor allem die Kinder.
In dieser ausweglosen Situation bekommt Johannes Hilfe von unerwarteter Seite: Als seine Aushilfe Konstantin sich den Fuß verstaucht, muss der vom Liebeskummer gebeutelte Johannes zähneknirschend ins Nikolaus-Kostüm schlüpfen, um dessen abendliches Engagement als Weihnachtsmann zu übernehmen. Doch während Johannes missgelaunt von Tür zu Tür pilgert, um seinen Spruch herunterzuleiern, geschieht das Wunder: Er ist plötzlich der Weihnachtsmann höchstpersönlich. Aber das bemerkt nur der kleine Sascha, der sich von ganzem Herzen wünscht, Johannes möge seinen verschwundenen Vater wiederfinden.
Trotz seiner magischen Fähigkeiten hat Johannes nicht das geringste Interesse an dieser Mission: Er denkt allein an seine Marion! Als Sascha jedoch nicht locker lässt, beobachtet Marion verwundert die Annäherung zwischen ihrem sonst so unnahbaren Exmann und dem lebhaften kleinen Jungen. Schnell bemerkt Johannes, dass diese Nummer zieht, worauf er zunächst nur Interesse für Sascha heuchelt. Doch je mehr Johannes sich bemüht, Sascha zu helfen, desto mehr durchlebt der einst so verbiesterte Zoohändler eine innere Wandlung. Und Marion ist sich plötzlich nicht mehr sicher, ob die Trennung eine gute Idee war.