Weniger ist mehr
20.10.2025 • 12:30 - 13:58 Uhr
Fernsehfilm, Komödie
Lesermeinung
prisma-Redaktion
In seinem neuen Viertel wird Frank (Benno Fürmann) von den Halbstarken Viktor (Benedikt Hösl, li.), Maxim (Ferdinand Hofer, 2.v.l.) und Ken (Louis Merki) provoziert.
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Frank (Benno Fürmann) verdächtigt seine Frau der Untreue.
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Der Hobbymechaniker Frank (Benno Fürmann) konnte durch gemeinsames Werkeln an seinem Motorrad das Vertrauen der Jugendlichen Maxim (Ferdinand Hofer, re.) und Ken (Louis Merki) gewinnen.
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Auch nach vielen Ehejahren sind die Gefühle von Frank (Benno Fürmann) und Veronika (Ulrike C. Tscharre) noch stark.
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Produktionsland
D
Produktionsdatum
2013
Altersfreigabe
6+
Fernsehfilm, Komödie

Weniger ist mehr

Frank hat fast alles: eine tolle Familie, Erfolg im Beruf, ein schickes Auto - aber keine Zeit. Nach einem Unfall kündigt der Manager und will endlich für seine Familie da sein. Aber die erträumte Idylle will sich einfach nicht einstellen. Für Frank Schuster (Benno Fürmann) läuft alles wie am Schnürchen. Er hat eine tolle Frau, Veronika (Ulrike C. Tscharre), und zwei wundervolle Kinder, Janina (Janina Fautz) und Leonie (Lara Sophie Rottmann), denen er dank eines bestens bezahlten Führungspostens ein Leben in Wohlstand bieten kann. Frank geht in seinem Beruf voll auf, und er genießt das Gefühl, dass im Büro ohne ihn nichts funktioniert. Er versucht zwar, ein guter Ehemann und Vater zu sein, dennoch übersieht er, dass vor allem Veronika sich hoffnungslos vernachlässigt fühlt - sogar der romantisch geplante Hochzeitstag wird in letzter Sekunde von einem Geschäftstermin torpediert. Erst als Frank einen schweren Autounfall nur knapp überlebt, kommt er zur Besinnung. Kurz entschlossen hängt er seinen Job an den Nagel und will fortan nur noch für seine Familie da sein. Leider gestaltet sich das häusliche Miteinander weit weniger idyllisch als gedacht: Frank, als Top-Manager daran gewöhnt, andere Menschen zu führen, bringt den eingespielten Alltag seiner Lieben gehörig durcheinander. Wäre er im Büro vielleicht doch besser aufgehoben? Auch als er durch eine Fehlinvestition seine gesamten Ersparnisse verliert, will er nicht in sein altes Leben zurück, im Gegenteil: "Weniger ist mehr" lautet stattdessen die Devise. Der noble Geländewagen wird verkauft und von der Luxusvilla am See zieht die Familie in ein nicht mehr ganz taufrisches Reihenhäuschen. Vor allem der verwöhnten Teenagerin Janina macht dieser "soziale Abstieg" schwer zu schaffen: Wie steht sie denn nun bei ihren Freunden da? Frank merkt zwar, dass ein Dasein als Hausmann für ihn keine dauerhafte Lösung ist, aber eine neue berufliche Perspektive hat er nicht in Sicht. Um die Finanzlage etwas zu entspannen, nimmt Veronika schließlich einen Job als Immobilienmaklerin an. Damit aber spitzen die Probleme sich erst recht zu, denn Frank reagiert nicht nur auf den Erfolg seiner Frau eifersüchtig, sondern auch auf deren gut aussehenden Chef (Philipp Moog). In der geistreichen Komödie erzählt Regisseur Jan Ruzicka von einem Workaholic, der sein Leben umkrempeln will - und damit eine Lawine unerwarteter Komplikationen in Gang setzt. Trotz des humorvollen Grundtons bleibt die Erzählung stets lebensnah, die Charaktere sind durchweg realistisch gezeichnet. Hauptdarsteller Benno Fürmann, der schon bei dem hoch gelobten Drama "Der Mauerschütze" mit Jan Ruzicka arbeitete, stellt diesmal sein Talent als subtiler Komödiant unter Beweis.

Darsteller

Der deutsche Schauspieler Benno Fürmann.
Benno Fürmann
Ulrike C. Tscharre als femme fatale in "Lösegeld"
Ulrike C. Tscharre
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Philipp Moog
Michael A. Grimm

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