Genau genommen ist er selbst ja eigentlich unsichtbar. Aber zugleich doch so präsent, dass er den Alltag vieler Menschen im Norden bestimmt: der Wind, eine Naturgewalt mit vielen Gesichtern. "Ich liebe den Wind! Jeden Morgen schaue ich als Erstes, wie stark und aus welcher Richtung er weht", sagt Noemi Niestrath begeistert. Die junge Wassersportlehrerin betreibt die kleine Surfschule in Kellenhusen an der Ostsee. "Das Wichtigste ist, dass Anfänger auf dem Board erst mal ein Gespür für den Wind entwickeln." Mit großen Augen blickt Moritz Koch den Turm hinauf. In wenigen Minuten soll er sich von ganz oben selbst abseilen: Sicherheitstraining für angehende Windkrafttechniker. Als er nach seiner Mechatronikerausbildung keinen Job fand, entschied er sich, als Quereinsteiger in die Windkraftbranche zu wechseln. Doch bevor er in luftiger Höhe Anlagen warten und reparieren darf, muss er zunächst verschiedene Notfallszenarien trainieren und den inneren Schweinehund überwinden. "Wir sehen sofort, wenn es einer Anlage nicht gut geht. Dann ist schnelles Handeln gefragt, denn jede Minute Stillstand kostet richtig Geld", erklärt Thorben Baudewig mit einem Blick auf die große Monitorwand. Er überwacht einen der größten Bürgerwindparks der Republik in Reußenköge an der Nordsee. Gerade werden einige Mühlen repowered, also mit besseren Generatoren ausgestattet. Eine gute Möglichkeit, die Erträge zu steigern, war es doch in den vergangenen Jahren schwierig, Baugenehmigungen für komplett neue Anlagen zu bekommen. "Der Trend geht klar zu immer höheren und leistungsstärkeren Windkraftanlagen." Um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu stärken, haben seine Kollegen gerade ein Verfahren entwickelt, mit dem die vorgeschriebene nächtliche Warnbeleuchtung an den Mühlen künftig ausgeschaltet bleiben könnte. Nur wenn sich ein Flugzeug nähert, gehen rote Blinklichter an. An diesem Tag wollen Thorben Baudewig und sein Team die Erfindung testen und mit einem Kleinflugzeug selbst erste Probeflüge unternehmen. Diese Dokumentation zeigt die verschiedenen Gesichter der Naturgewalt Wind: vom Spaßfaktor für Wassersportler*innen über einen wichtigen Rohstoff bei der Stromerzeugung bis hin zur zerstörerischen Kraft.
Der Weltfrühgeborenentag macht auf die Herausforderungen von Frühgeburten aufmerksam. In Deutschland werden jährlich tausende Kinder zu früh geboren. Die Initiative "Oktopus für Frühchen" bietet Unterstützung und hilft mit kleinen gehäkelten Oktopussen im Inkubator.
Eine 63-jährige Frau erlebte auf den Kanaren einen Herzinfarkt, der zunächst unentdeckt blieb. Professor Dr. Burkhard Sievers erklärt, warum Herzinfarkte bei Frauen oft anders verlaufen und welche Symptome ernst genommen werden sollten.
Marc-Uwe Kling über Tech-Milliardäre: "Sie sind einfach zu mächtig"
Marc-Uwe Kling („Die Känguru-Chroniken“, „Die Spurenfinder“) hat mit „Elon & Jeff on Mars“ einen Comic veröffentlicht, der zwei bekannte US-amerikanische Tech-Milliardäre bei ihren Abenteuern auf dem fernen roten Planeten beobachtet. prisma hat mit dem Autor über diese skurrile Geschichte und seine schriftstellerische Vielseitigkeit gesprochen.
Francis Tobolsky: "Wir sind nicht so leicht unterzukriegen"
Wucan aus Dresden gehören zu den deutschen Bands der Stunde. Stilistisch kaum einzuordnen, färbt die Wucht und Faszination ihres emotionalen Vortrags auf viele Musikliebhaber ab. Mit Sängerin Francis Tobolsky sprach prisma über das neue Album „Axioms“.
Im Herbst ist der richtige Impfschutz von großer Bedeutung, um vor Grippe, Corona und anderen Infektionen zu schützen. Besonders Risikogruppen sollten auf Auffrischungen achten. Welche Impfungen jetzt wichtig sind und worauf geachtet werden sollte.