Was macht das mit den Menschen, wenn sie das Gefühl haben, in einer Dauerkrise festzustecken? Die Neurowissenschaftlerin Prof. Dr. Maren Urner sagt: "Der Ausweg aus der 'Dauerkrise' beginnt in unserem Kopf." Darüber, was sie genau damit meint, spricht die Professorin für Medienpsychologie mit Andreas Bönte in der "nachtlinie". Der Mensch, so Prof. Dr. Maren Urner, ist aus evolutionsbiologischer Sicht dafür optimiert, auf Negatives schneller und intensiver zu reagieren. Gefahren wahrzunehmen und solchen auszuweichen, ließ den Menschen und andere Lebewesen über Jahrtausende überleben. Aber was den Menschen vom Tier unterscheidet, ist sein "präfrontaler Kortex", also der Bereich des Gehirns, der zu kreativen und innovativen Lösungen imstande ist. Diesen Teil, so die Neurowissenschaftlerin, sollten wir häufiger einzusetzen als unser "Steinzeitgehirn", wie sie den statischen Teil unseres Gehirns liebevoll nennt. Wie können wir das Konstruktive einer Situation erkennen, statt in Angst und Panik zu verfallen und dynamisches Denken lernen? "Es muss ein viel mehr 'Wofür' statt ein 'Wogegen' geben", sagt Maren Urner, die 2016 das erste werbefreie Online-Magazin "Perspective Daily" für konstruktiven Journalismus gründete. Ein Beispiel: Wenn wir über die Klimakrise sprechen, sollte unsere Wahrnehmung auf das gerichtet sein, welche Vorteile und welchen Zugewinn etwa der Umweltschutz bringt. Dies sei die Kernaufgabe der Krisenkommunikation in den Medien oder Bildungseinrichtungen. Was macht uns gesund und glücklich, und wie erreichen wir mehr Zufriedenheit, auch wenn um uns herum die Welt verrücktzuspielen scheint? Prof. Dr. Maren Urner gibt im Gespräch mit Andreas Bönte zur Bewältigung dieser Herausforderung viele praktische Tipps und neue Denkanstöße.
Am Weltdiabetestag am 14. November klären Organisationen weltweit über Diabetes auf. In Berlin findet am 16. November eine Veranstaltung zum Thema "40 Jahre erster Insulin-Pen" statt. Mehr als 90 Prozent der Diabetes-Patienten in Deutschland haben Typ-2-Diabetes.
Bei Diabetes kann die Wundheilung problematisch werden. Unterschätzte Wunden können sich entzünden und schwere Infektionen verursachen. Frühzeitige ärztliche Hilfe ist entscheidend.
Hoher Blutdruck erhöht das Risiko etwa für Schlaganfall oder Herzinfarkt. Deshalb ist es wichtig, zu hohe Werte schnell zu erkennen und in den Griff zu bekommen. Doch nicht immer helfen Medikamente.
Schulterschmerzen können viele Ursachen haben. Meistens sind schwache Muskeln oder Bewegungsmangel schuld. Erfahren Sie, wie einfache Übungen helfen können und wann ein Arztbesuch notwendig ist.
Aylin Tezel über das Sprechen von "Loch Dorcha: See der Verdammten"
Nach dem Tod ihrer Mutter kehrt Zoe ins Dorf Loch Dorcha zurück. Dort erwartet sie eine unheimliche Mordserie und eine Reise in die düstere Vergangenheit.