Seit seiner Entstehung 1816 gehört der Alte Israelitische Friedhof in München zu den bedeutenden Plätzen der Stadtgeschichte. Die 4.000 bis 5.000 Gräber sind für die Verstorbenen Stätten der letzten Ruhe, für Interessierte ein Fundus der Historie in Bayern lebender jüdischer Familien. Mit Ellen Presser, der Leiterin des Kulturzentrums der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, spürt Andreas Bönte der Geschichte des Ortes und bekannter Persönlichkeiten nach. Jüdische Friedhöfe sind wichtige Zeugnisse unserer Geschichte. Sie sind ein sichtbarer Beleg für die Jahrhunderte zurückreichende Existenz jüdischer Gemeinden in Deutschland. Im Judentum werden sie als "Orte des Lebens" oder "Orte der Ewigkeit" bezeichnet. Die Gräber sind auf Dauer angelegt und dürfen nicht eingeebnet werden. Anstelle von Blumen legt man beim Besuch des Friedhofs kleine Steine darauf. Sie belegen den Besuch am Grab und sind, so ein Rabbiner, wie "Visitenkarten ohne Namen". Der Alte Israelitische Friedhof in München ist bereits stillgelegt. Vor einiger Zeit ist er in den Fokus der Ahnenforschung gerückt. Angehörige aus der ganzen Welt begeben sich hier auf die Suche nach ihren Vorfahren. Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern hilft dabei, auch wenn die Gräber von Jahr zu Jahr immer mehr an wertvollen Informationen verlieren, da die Inschriften unleserlich werden oder die Steine verfallen. Angesichts der fortschreitenden Verwitterung der Grabmäler hat das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege eine kartografische Erfassung der 80.000 Grabsteine der in der Denkmalliste aufgeführten jüdischen Friedhöfe in Bayern angeordnet. Mit dem Versuch, die Gräber im nächsten Schritt zu stabilisieren, will man den stillen Tod der Grabsteine aufhalten. Auf dem großen Friedhofsareal an der Thalkirchner Straße gibt Ellen Presser, Leiterin des Kulturzentrums der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, interessante Einblicke in die jüdische Bestattungskultur, die Gestaltung der Gräber und in Biografien bedeutender Münchner Persönlichkeiten - wie Rosa Klauber, Gründerin und Inhaberin des traditionsreichen Spitzenhauses in der Theatinerstraße, oder Uri Siegel, Rechtsanwalt und Neffe des langjährigen FC-Bayern-Präsidenten Kurt Landauer. Am Mahnmal zum Gedenken an alle Opfer der NS-Verfolgung erinnern Ellen Presser und Andreas Bönte im Gespräch an die durch Nationalsozialisten ermordeten Juden.
Am Weltdiabetestag am 14. November klären Organisationen weltweit über Diabetes auf. In Berlin findet am 16. November eine Veranstaltung zum Thema "40 Jahre erster Insulin-Pen" statt. Mehr als 90 Prozent der Diabetes-Patienten in Deutschland haben Typ-2-Diabetes.
Bei Diabetes kann die Wundheilung problematisch werden. Unterschätzte Wunden können sich entzünden und schwere Infektionen verursachen. Frühzeitige ärztliche Hilfe ist entscheidend.
Hoher Blutdruck erhöht das Risiko etwa für Schlaganfall oder Herzinfarkt. Deshalb ist es wichtig, zu hohe Werte schnell zu erkennen und in den Griff zu bekommen. Doch nicht immer helfen Medikamente.
Schulterschmerzen können viele Ursachen haben. Meistens sind schwache Muskeln oder Bewegungsmangel schuld. Erfahren Sie, wie einfache Übungen helfen können und wann ein Arztbesuch notwendig ist.
Aylin Tezel über das Sprechen von "Loch Dorcha: See der Verdammten"
Nach dem Tod ihrer Mutter kehrt Zoe ins Dorf Loch Dorcha zurück. Dort erwartet sie eine unheimliche Mordserie und eine Reise in die düstere Vergangenheit.