Dokumentarfilm im Ersten

"Alles gut – Ankommen in Deutschland": Neue Heimat BRD

von Felix Bascombe

Genau zwei Jahre ist es her, dass Angela Merkel jenen Satz sagte, der schon bald so legendär war wie Barack Obamas "Yes we can": Am 31. August 2015 stellte die Kanzlerin auf der Bundespressekonferenz die Behauptung auf: "Wir schaffen das!". Ob die Deutschen "das" – gemeint ist die Bewältigung der Flüchtlingskrise – tatsächlich geschafft haben, fragt sich mittlerweile nicht nur die Politik.

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Alles gut – Ankommen in Deutschland
Dokumentarfilm

Auch die Filmemacherin Pia-Luisa Lenz ("Hudekamp – Ein Heimatfilm") spürte ein Jahr lang der Frage nach, wie es Flüchtlingen in Deutschland ergeht und wie sie sich in die Gesellschaft integrieren. Für ihren 95 Minuten langen Dokumentarfilm, den das Erste nun erstmals zeigt, begleitete Lenz mit der Kamera jene, die am wenigsten Schuld an ihrer Lage haben: die Kinder.

Der siebenjährige Djaner lebt mit seiner Mutter und seinem Bruder in Deutschland, nachdem die Roma-Familie aus ihrer Heimat Mazedonien vor der alltäglichen Diskriminierung geflohen ist. Jetzt geht er erstmals in eine Schule. Die elfjährige Ghofran aus Syrien ist vor dem Krieg in ihrer Heimat geflohen. Auch sie muss sich noch zurechtfinden in ihrem neuen Leben, weit weg von Zuhause.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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