Neuer Star der ZDF-Serie

"Bergretter" Ferdinand Seebacher: Rollenname ist eine Hommage an die Oma

von Rupert Sommer

Kerniger Muskelprotz, weiches Herz: Ferdinand Seebacher, der zur elften "Die Bergretter"-Staffel Markus Brandl ersetzte, hat sich seinen Rollennamen in der Actionserie selbst gewählt – eine rührende Hommage an seine Großmutter.

Jeder "Die Bergretter"-Drehtag ist für den Östereicher Ferdinand Seebacher, der ganz in der Nähe des Serien-Schauplatzes Ramsau am Dachstein aufwuchs, ein Heimspiel. Und das gleich in mehrfacher Hinsicht, wie der Schauspieler nun verriet. Der 30-Jährige, der bei der ZDF-Serie mit den beeindruckenden Bergaufnahmen seit der elften Staffel mitkraxelt und dort seinen Vorgänger Markus Brandl ablöste, hat sich seinen Rollennamen "Simon Plattner" ganz bewusst selbst bewählt. Er will damit die Erinnerung an seine Großmutter, die 2017 verstorbene Malerin Rosina Plattner, hochhalten.

"Meine Großmutter hat mich künstlerisch absolut geprägt", sagt Seebacher im Interview mit der Agentur teleschau. "Ich saß als Kind bei ihr im Atelier – sie war bildende Künstlerin – und habe zu klassischer Musik ihre Aquarelle nachgemalt, bin mit ihr ins Theater und zu Konzerten gegangen." Oma Rosina war offenbar eine Frau, der Seebacher viel zu verdanken hat. "Sie hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin. Deshalb ist es eine schöne Hommage an meine Großmutter, diesen Namen gewählt zu haben", betont der athletische Schauspieler.

"Es geht aber über dies hinaus. Meine Großmutter hat als Jugendliche die Familien-Hütte bewirtschaftet und ein Stück weit auch geprägt – die Silberkarhütte in der Ramsau." Das Andenken an die Großmutter ist dabei Familienehre bei den Seebachers. "Ein Groß-Cousin hat ebenso als Hommage an sie einen Klettersteig in der Klamm nach ihr benannt", erzählt der Schauspieler. "Und mit 'Die Bergretter' drehen wir immer wieder dort. So schließt sich der Kreis."

Mit den starken körperlichen Herausforderungen der Dreharbeiten geht der Bergfex, der seit frühester Kindheit selbt klettert, souverän um, obwohl er großen Respekt vor den ausgefallenen Bedingungen vor der Kamera hat. "Es bleibt aufregend und spannend. Bei 'Die Bergretter' drehen wir zum Beispiel im Winter im Kaunertal bei minus 20 Grad und im Sommer in der Ramsau an der Felswand hängend mit dem Hubschrauber", sagt Ferdinand Seebacher. "Man ist neben der Rolle und der Figur auch räumlich und örtlich gefordert."

Die Serie "Die Bergretter" ist aktuell donnerstags, um 20.15 Uhr, im ZDF-Programm und jeweils freitags, um 20.15 Uhr, beim Pay-Sender Heimatkanal zu sehen. Heimatkanal ist unter anderem über die "Fernsehen mit Herz"-App empfangbar.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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