"GZSZ"-Star mit Drogen-Vergangenheit

Eric Stehfests Autobiografie "9 Tage wach" wird verfilmt

von teleschau

"GZSZ"-Star Eric Stehfest war zehn Jahre lang abhängig von Crystal Meth. Seine Drogensucht thematisierte er in seiner Autobiografie, die nun fürs Fernsehen verfilmt wird.

ProSieben wandelt auf den Spuren von "Breaking Bad": Der Münchner Privatsender hat die Verfilmung von Eric Stehfests "9 Tage wach" (2017, gemeinsam mit Michael J. Stephan) angekündigt. In der Autobiografie setzt sich der Schauspieler ("Unter uns", "GZSZ", "Julia Durant"-Reihe) mit seiner zehn Jahre andauernden Sucht nach der Droge Crystal Meth auseinander. Die Adaption wird nun vollmündig als "Ein Drogenfilm. Eine Lebensbeichte. Ein Blockbuster made by ProSieben" umschrieben.

Für die Rolle der Eltern konnte man mit Heike Makatsch und Benno Fürmann zwei der renommiertesten hiesigen Darsteller gewinnen, Stehfest selbst wird von Jannik Schümann ("Charité", "Jugend ohne Gott") verkörpert. Martin Brambach wird den Part von Stehfests Mentor an der Schauspielschule übernehmen.

Daniel Rosemann, Chef von ProSieben, weiß um die gesellschaftliche Relevanz der Geschichte: "Eric Stehfests Leben in der Crystal-Meth-Hölle hat als Buch Menschen so fasziniert und verstört wie einst 'Wir Kinder vom Bahnhof Zoo'". Er erklärt: "Erics Geschichte hat eine unglaubliche Kraft. Deswegen verfilmen wir 'Neun Tage wach'."

Stehfest selbst ist als einer der Drehbuchautoren sogar mit an Bord. Er betrachtet die TV-Adaption als Chance: "Mit der Verfilmung verabschiede ich mich von meinem alten Leben. Jetzt darf ich endlich loslassen. Ich darf aufhören, 'Eric der Junkie' zu sein." Das ambitionierte Projekt wid von Andreas Bareiss produziert und von Damian John Harper inszeniert. Auch in den Nebenrollen ist der Film prominent besetzt: Peri Baumeister, Gitta Schweighöfer und Jürgen Heinrich konnten ebenfalls für die Verfilmung gewonnen werden.

Bereits für das Frühjahr 2020 hat der Sender eine Ausstrahlung angekündigt. Sie soll an einem Sonntagabend zur Primetime stattfinden.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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