Hella von Sinnen kann keine Quizshows mehr sehen
Entertainerin Hella von Sinnen erklärt in einem Interview, warum sie auch nach 30 Jahren Fernsehpräsenz noch immer bei den Zuschauern ankommt.
Seit über 30 Jahren ist sie im Fernsehen zu sehen, im Februar feierte sie ihren 60. Geburtstag: Hella von Sinnen. Dass die Entertainerin noch immer bei den Zuschauern, vor allem auch bei den jüngeren, ankommt, hat ihrer Meinung nach einen ganz bestimmten Grund. "Ich habe noch Street Credibility bei den Kids, die sich mit mir fotografieren lassen wollen", erklärt von Sinnen im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung".
"Die halten mich für ehrlich und nicht für aufgesetzt." Diese Eigenschaft, die vor allem in Spontaneität begründet liegt, hätten nur noch die ganz großen Entertainer wie Rudi Carrell, Hans-Joachim Kuhlenkampff und Peter Frankenfeld gehabt. Auch Stefan Raab oder Hape Kerkeling sei eben diese Glaubhaftigkeit noch zu eigen gewesen. "Und dat Helli hat das auch", reiht sie sich salopp in die Riege der Herren ein. "Bei mit liegt nicht solch eine moderate Schmalzschicht auf den Worten, dass man gleich denkt: Wer hat dir das denn geschrieben?", so die Entertainerin.
Auch wenn sie selbst zum Stammpersonal einer Quizshow gehört ("Genial daneben – Das Quiz", SAT.1), könne sie mit dem Show-Einerlei im TV nicht mehr viel anfangen: "Seit es 'TV Total' oder 'Schlag den Raab' mit dem Raab nicht mehr gibt, gucke ich keine Shows mehr", erklärt sie gegenüber der "Süddeutschen Zeitung". Quizshows könne sie nicht mehr ertragen. "Die Männer – alle denselben Anzug, alles in Blau getaucht."
Quelle: teleschau – der Mediendienst