Tosender Applaus bei einem Konzert von Lady Gaga in Las Vegas – schuld daran war diesmal aber nicht nur ihre Musik. Die Sängerin kritisierte den amerikanischen Präsidenten Donald Trump und den "Shutdown" der Regierung.
Mitten in einem Song platzte es aus der Sängerin raus: "Der verdammte Präsident der Vereinigten Staaten könnte die Regierung mal wieder zum Laufen bringen!" Kurz darauf fügt die 32-Jährige hinzu: "Es gibt Menschen, die von Gehalt zu Gehalt leben und ihr Geld brauchen." Seit nunmehr fünf Wochen kann sich Trump nicht mit den Demokraten einigen, und so wurde der "Shutdown" ausgerufen, was bedeutet, dass etwa 800.000 Bundesbedienstete momentan keinen Lohn bekommen.
Doch das scheint nicht das einzige zu sein, was Lady Gaga auf die Palme bringt: Auch Vizepräsidenten Mike Pence oder besser gesagt dessen Frau kritisiert die Sängerin hart. Sie habe vor kurzem einen Job an einer religiösen Schule, die Mitglieder der LGBTQ-Gemeinschaft ausschließt, angenommen. "Sie sind das schlechteste Beispiel dafür, was es bedeutet, ein Christ zu sein. Ich bin selbst christlich, und das, was ich über das Christentum weiß, ist, dass wir niemanden verurteilen und jeder willkommen ist", schimpft die Sängerin.
Kurz darauf scheint ihre Wut wieder etwas verflogen. "Okay, entschuldigt, ich war kurz aufgebracht", sagte sie.
Quelle: teleschau – der Mediendienst