Marie-Luise Marjan mit Gastrolle

"Rote Rosen": Mutter Beimer ist plötzlich Prinzessin

In der "Lindenstraße" trauert sie aktuell als Mutter Beimer um den Verlust ihres Ex-Mannes – schon zieht es die Schauspielerin Marie-Luise Marjan in andere Fernsehgefilde. In der Telenovela "Rote Rosen" übernimmt die 78-Jährige eine Gastrolle.

Als Frederike Prinzessin zu Lüdecke, geborene Holsten, beehrt sie in der beliebten ARD-Vorabendserie den Gasthof "Drei Könige" – und verguckt sich sogleich in dessen Hotelier Gunter Flickenschild (Hermann Toelcke). Als gewitzte Grande Dame aus Hamburg macht Marjan auf einer Tour an die Côte d'Azur einen Halt in Lüneburg. Lange kann der als diskret angedachte Besuch der medienumschwirrten Prinzessin jedoch nicht geheim gehalten werden.

Das Drehbuch verlieh der Figur sogleich eine ganze Hintergrundgeschichte: Aus armen Verhältnissen in der ostwestfälischen Provinz stammend, biss sie sich selbstbewusst durch und verdiente als Unternehmerin mit Dosierkugeln für Waschmaschinen ihr Geld. Das Vermögen spendet sie für soziale Einrichtungen – vor allem aber unterstützt Friedericke als Mäzenin junge Künstler. Ihren Prinzessinnen-Titel erhielt Marjans Charakter durch die Heirat mit ihrem mittlerweile verstorbenen letzten Mann, Possidius Prinz von Lüdecke, kurz Poppi. Der entstammte jedoch dem armen Landadel und brachte seiner Frau nichts als Schulden ein.

Für Marie-Luise Marjan, die neben der "Lindenstraße" vom "Tatort" bis zum "Traumschiff" deutsche TV-Geschichte schrieb, ist die Gastrolle zudem eine Premiere: "Eine Kunstmäzenin habe ich noch nie gespielt, darauf freue ich mich sehr!" Ausgestrahlt wird die entsprechende Folge 2788 voraussichtlich Anfang Dezember im Ersten.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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