Dem eigenen Schicksal getrotzt

Doku zeichnet Stevie Wonders Weg zur Legende nach

von Jasmin Herzog

Der als Frühchen erblindete Stevie Wonder kann auf eine mehr als erfolgreiche Karriere zurückblicken. Eine Doku zeigt die wichtigsten Episoden im Leben des Sängers.

ARTE
Stevie Wonder – Der Weg zur Legende
Dokumentation • 29.11.2019 • 21:50 Uhr

Als Motown 1959 aus der Taufe gehoben wurde, hatte wohl niemand mit einem derartigen Siegeszug gerechnet. Bekanntlich kam es jedoch anders und Gründer Berry Gordy schrieb eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Von Marvin Gaye bis Diana Ross, von den Jackson 5 bis zu The Temptations – alles, was in der amerikanischen Soul- und Funkmusik Rang und Namen hatte, war bald bei Motown unter Vertrag. Nicht zu vergessen in dieser Aufreihung ist gewiss Stevie Wonder, der in den vergangenen Jahrzehnten Legendenstatus erreichte. In der Dokumentation "Stevie Wonder – Der Weg zur Legende" nimmt die Filmemacherin Julie Veille im Zuge des 60. Geburtstages von Motown zu den wichtigsten Stationen in Wonders Karriere mit.

Schon im zarten Alter von elf Jahren wurde der Sänger entdeckt. Bereits damals stach der Junge heraus – wegen seines Talents, aber auch wegen seiner Geschichte. Als Frühchen geboren, wurde ihm im Inkubator eine zu hohe Sauerstoffkonzentration verabreicht, was ihn letztlich erblinden ließ. Trotz dieses frühen Schicksals ließ sich der Daueroptimist nicht entmutigen und kämpfte sich aus ärmlichen Verhältnisse bis an die Spitze der Musikindustrie. In Interviews erinnert sich Wonder in der Dokumentation an seine Karriere zurück. Aufschlussreiche Beiträge liefern überdies Familienmitglieder und Weggefährten des Multiinstrumentalisten.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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