Heino tritt nicht mehr bei Silbereisen & Co auf: "nicht alles für Geld machen"

Mit 86 Jahren hat Heino die Bühne noch längst nicht satt. Der Kultsänger mit der markanten Sonnenbrille packt erneut seine Koffer und geht wieder auf Tour – ein echtes Highlight für seine Fans. Denn im Fernsehen bekommt man Heino nur noch selten zu Gesicht: In den großen Schlager-Shows von früher ist er seit geraumer Zeit abwesend. Warum, das erzählte er nun offen im Podcast von Oliver Pocher und Alessandra Meyer-Wölden.
Dort sprach Oliver Pocher das Offensichtliche an: Weshalb ist Heino schon so lange nicht mehr bei Giovanni Zarrella oder Florian Silbereisen zu sehen? Die Antwort des Altmeisters fiel glasklar aus: "Ich habe keine Lust, für 500 Euro drei Tage unterwegs zu sein – Hotel bezahlen, Essen bezahlen." Unter solchen Bedingungen, so Heino, stehe er heute nicht mehr auf einer TV-Bühne. Seine Botschaft ist unmissverständlich: "Fernsehen machen für 500 Euro, ist mit Heino nicht mehr zu machen."
Heino: "Die sind untereinander auch nicht ganz grün"
Gastgeber Pocher interessierte aber nicht nur die Gagenfrage. Neugierig hakte er auch bezüglich des Binnenverhältnisses der Schlagerstars nach. Heino blieb zwar vage – er nannte keine Namen -, es ließ sich aber durchaus Kritik an den Eitelkeiten so mancher Kolleginnen und Kollegen heraushören: "Dass der eine dem anderen sein Feind ist, will ich nicht sagen. Aber die sind untereinander auch nicht ganz grün."
Heino fragt sich, wo das Geld bleibt
Auskunftsfreudiger gab sich Heino bei der in seinen Augen schlechten Bezahlung im Fernsehen und machte deutlich: "Die können ja umsonst auftreten. Nur, wenn man Heino haben will: Der Heino kostet ein paar Mark." Er sei der Überzeugung, man müsse "nicht alles für Geld machen". Damit war Heinos Kritik aber noch nicht am Ende, auch die Produktion großer TV-Shows bekam von dem Künstler ihr Fett weg. "Wenn die Intendanten sagen: 'Die Sendung ist so teuer.' Da frage ich mich manchmal, wo das Geld hingeht. Wo bleibt das?", wundert sich Heino.
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Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH