Absage für den Entertainer

Bewerbung fehlgeschlagen: Jan Böhmermann kassiert Absage für den ESC-Vorentscheid

24.11.2023, 15.53 Uhr

Jan Böhmermann bewarb sich offiziell, um den Vorentscheid des "Eurovision Song Contest" auszurichten. Dem "ZDF Magazin Royale"-Moderator ginge es dabei um nichts Geringeres, als "um die Ehre Deutschlands". Doch aus dem Vorhaben wird nichts.

Mit diesen Aussagen sorgte Moderator Jan Böhmermann für viele Schlagzeilen: In seiner Satire-Sendung "ZDF Magazin Royale" bewarb er sich mit Musikeinlagen für die zukünftige Ausrichtung des ESC-Vorentscheids. Im Podcast "Fest und Flauschig" stellte er klar: "Das war ernst gemeint." Nun meldete sich der NDR – und erteilte dem Entertainer eine Absage.

Es brennt ein "großes Feuer für den Eurovision Song Contest"

Wie "meedia" berichtet, stellte der NDR klar: "Derzeit entwickelt der NDR die Show 'Eurovision Song Contest – Das deutsche Finale 2024', die am 16. Februar 2024 live im Ersten, auf eurovision.de und in der ARD Mediathek läuft." Für die Show werde der NDR mit HR und Bildergarten Entertainment zusammenarbeiten. "Der NDR ist für den deutschen Beitrag bei ESC verantwortlich. Alles andere gehört ins Reich der Spekulation", lauten die Worte eines Sprechers der verantwortlichen Redaktion.

Im Podcast erklärte Böhmermann: "Wenn jemand jemanden kennt beim Norddeutschen Rundfunk, bevor die das abgeben, bevor die das wegschmeißen und irgendwem anderes geben, die das noch liebloser machen... Es brennt hier in Köln-Ehrenfeld seit wirklich original zehn Jahren ein großes Feuer für den Eurovision Song Contest." Dabei würde es "um die Ehre", "um Deutschland und die Ehre des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und unserer Musikszene" gehen. "Dann meldet Euch, wenn ihr wisst, wie man das macht", schloss er seine Erklärung ab. Zu der Formulierung "noch liebloser" äußerte sich der NDR nicht: "Die Beurteilungen anderer kommentieren wir nicht".


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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