Sky-Doku "Daum"

Das turbulente Leben von Fußballtrainer-Legende Christoph Daum

27.05.2023, 12.25 Uhr

Im Oktober 2023 wird Christoph Daum 70 Jahre alt. Anlässlich seines Geburtstags widmet Sky der an Lungenkrebs erkrankten Fußballtrainer-Legende nun einen eigenen Dokumentarfilm.

Sky Deutschland widmet Christoph Daum eine eigene Dokumentation. Wie der Konzern am Mittwoch bekannt gab, soll der Film mit dem Arbeitstitel "Daum" ab Oktober bei Sky und dem hauseigenen Streamingdienst WOW zu sehen sein – pünktlich zu Daums 70. Geburtstag am 24. Oktober.

"Die Zuschauer können sich darauf freuen, dass sie Details aus dem Fußball erfahren, die nie ohne diese Doku herausgekommen wären", verrät Daum selbst über das Projekt. "Sie werden den Fußball viel, viel besser verstehen. Auch warum ich bei vielen Vereinen einen Legendenstatus genießen darf." Der Film sei "spannend, interessant und ein Muss für jeden Fußball-Fan; eigentlich noch wichtiger, als die Tagesschau zu gucken", so der an Krebs erkrankte 69-Jährige.

Skandale und schwere Krankheit

Im Oktober 2022 hatte Daum seine Lungenkrebserkrankung öffentlich gemacht. Gegenüber "Bild" erklärte er am Dienstag, in der Uni-Klinik in Köln mit seiner zweiten Chemotherapie begonnen zu haben, nachdem er in der vergangenen Woche wegen einer Lungenentzündung behandelt werden musste.

Daums schwere Krankheit soll ebenso Thema des Films sein wie der wohl größte Skandal in der Karriere des gebürtigen Zwickauers: Im Herbst 2000 galt Christoph Daum als heißester Kandidat auf den Posten als Bundestrainer, dann stolperte der damalige Coach von Bayer Leverkusen über die Kokainaffäre. Nachdem Daum in Verdacht geraten war, Kokain genommen zu haben, unterzog er sich einer freiwilligen Haarprobe. "Man muss im Nachhinein sagen, das war ein Fehler", erklärte er viel später lächelnd. Der Test war positiv. Das damals fast schon sichere Amt als Bundestrainer trat er nie an. Neben Daum selbst sollen im Film auch Wegbegleiter wie Matthias Sammer, Michael Ballack und Reiner Calmund zu Wort kommen.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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