Peinliche Stimmung danach

"Bachelorette": Aus dem ersten Kuss wird ein Desaster

In der aktuellen Folge von "Die Bachelorette" kommt es endlich zum ersten Kuss – aber danach herrscht betretene Stimmung bei Maxime. Was hat Favorit Julian sich bei der Aktion nur gedacht? Andere versuchen das Herz der "Bachelorette" mit Gedichten zu gewinnen.

Es hätte so schön sein können: In der kleinen Propellermaschine sitzen "Bachelorette" Maxime (26) und ihr Favorit Julian (27) dicht nebeneinander. Unter ihnen: malerische Landschaften. Über ihnen: nur ein paar Wolken. Zwischen ihnen: jede Menge Anziehungskraft. Und dennoch gerät das Einzeldate in der aktuellen Folge der Rosenshow zum Desaster.

Schuld daran ist ausgerechnet ein Kuss. Den drückt der Trader aus Hamburg Maxime in luftiger Höhe auf – nicht nur für die "Bachelorette" kommt das völlig unvermittelt. Auch als Zuschauer fragt man sich: Was sollte das denn jetzt? Statt weiteren Zungenübungen herrscht in der plötzlich sehr groß wirkenden Kabine betretenes Schweigen.

"Sorry, das war merkwürdig"

Erst am Boden fängt sich Maxime wieder: "Das habe ich nicht erwartet. Es wäre ein schöner Moment gewesen, wäre ich nicht so überrumpelt worden", sagt sie. Und auch Julian wirkt alles andere als glücklich mit seiner Aktion: "Ich habe mich benommen wie so ein Dreijähriger, null Coolness", gesteht er abends Kollege Dominik.

Und überhaupt: Eigentlich wollte Julian die "Bachelorette" doch auf keinen Fall vor TV-Kameras küssen – das hatte er zumindest Mitbewerber Zico gesagt. Der wundert sich daher nicht schlecht, als er vom Kuss erfährt: "Das erinnert mich an die Leute in der Schule, die immer gejammert haben, dass sie eine 4 geschrieben haben, dann aber doch eine 1 hatten", lästert er.

Dennoch bekommt Julian noch am selben Abend eine weitere Chance: Maxime lädt ihn auf ein Abendessen ein. "Ich mag Julian. Ich bin verlegen in seiner Gegenwart", hatte sie vorher gestanden. Julian nutzt die abermalige Chance und entschuldigt sich bei der "Bachelorette" für seinen Kussüberfall am Vormittag.

"Sorry, das war merkwürdig. Ich hatte Todesangst in dem kleinen Flieger. Eigentlich möchte ich lieber der letzte Typ sein, der dich küsst", erklärt er Maxime. Die ist erleichtert: "Ich würde mir gern ein bisschen mehr Zeit lassen", strahlt sie ihren Immer-noch-Favoriten an. Der wirkt ebenfalls erleichtert – auch darüber, dass man mit der "Bachelorette" auch zünftig Burger essen kann. Maxime vielsagend: "Es lag was in der Luft."

Dating-Marathon ermüdet die "Bachelorette"

Da müssen sich die anderen Kandidaten schon sehr strecken – was sie tun: Dominik versucht Maxime beim Einzeldate auf dem Schnellboot davon zu überzeugen, dass er "auf intensive Gespräche" steht. Österreicher Raphael gibt sich wie immer sehr schüchtern beim Date bei Kaffee und Kuchen, entlockt der "Bachelorette" aber ihre drei wichtigsten Eigenschaften: "kreativ, empathisch und ulkig." Wäre das auch geklärt.

Beim Date mit Max schläft die sichtlich erschöpfte Serial Daterin dann fasst ein. "Ich dachte, das wäre witziger", sagt sie. Und auch mit Bene ("ich muss dir mal genauer erklären, was ein Key Account Manager macht") läuft es eher schleppend.

Warum Maxime seine Qualitäten noch immer nicht entdeckt hat, grübelt derweil Muskelmann Kenan. Er hat da schon einige Ansatzpunkte: "Bin ich ihr zu muskulös? Hat sie Angst vor mir? Schüchtere ich sie ein?" Weitaus interessierter zeigt sich Maxime an Pflanzenfreund Kevin. Der hat sich wieder etwas Besonderes ausgedacht. Todesmutig trägt er der "Bachelorette" ein selbstverfasstes Gedicht vor – Insider wissen: Das kann gehörig schief laufen! Doch bei Kevins stoischer Art wirken selbst hochnotpeinliche Zeilen wie "Meine Gedanken sind bei Dir, bitte vergiss nicht: Ich bin ein Stier" irgendwie rührend.

Julian ignoriert Maxime: "Wir wirken hier doch wie die Deppen"

Doch Maxime hat ganz andere Sorgen: Favorit Julian verhält sich in der Nacht der Rosen irritierend: "Ich glaube, ich werde heute ignoriert. Das enttäuscht mich nicht nur, das macht ich vielleicht sogar sauer", sagt die "Bachelorette". Was steckt hinter dem Verhalten ihres Favoriten?

Die Zuschauer haben Maxime da den entscheidenden Schritt voraus: Konnten sie doch zuhören, wie der 27-Jährige sich nächtens Kollege Dominik anvertraute. Er frage sich schon manchmal, was er hier mache, so Julian. "Wir wirken hier doch wie die Deppen. Ich würde mich normalerweise nie so präsentieren. Im Flieger habe ich mich verhalten wie so ein Dreijähriger. Und wie ich hier rumlaufe, auch die Haare."

"So unfassbar hübsch und intelligent ist sie auch nicht"

Kann es wirklich sein, dass seine Außenwirkung Julian wichtiger ist als die Chance, Maxime besser kennenzulernen? Julian knallhart: "Das ist wie bei einer Kosten-Nutzen-Rechnung: Lohnt sich das wirklich alles? Ich meine, Maxime ist cool und alles, aber so unfassbar hübsch und so unfassbar intelligent ist sie auch nicht." Rumms!

Maxime, die von all dem nichts weiß, gibt Julian abends eine weitere Rose – die er lächelnd annimmt. Für Macho Kenan, Neuzugang Lorik und Bene ist die Reise hingegen vorbei. Kenan ficht das jedoch nur wenig an: "Wunderhübsches Gesicht, Hammerkörper, aber Harmonie null", bewertet er die nicht vorhandene Chemie zwischen sich und Maxime. "In der Staffel mit Gerda oder Melissa wäre ich besser aufgehoben gewesen", schiebt der Wiener noch hinterher. Immerhin: ein Kussdebakel blieb ihm und den Zuschauern erspart.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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