Finale der Staffel

"Das perfekte Dinner": Unterschiedliche Behandlung kommt nicht gut an: "Alle sollen das Gleiche kriegen!"

15.04.2023, 10.44 Uhr

Bei Tanja (43) aus dem Allgäu verlief das Finale von "Das perfekte Dinner" etwas anders als geplant. Für ihre Gäste wollte sie etwas ganz Besonderes zaubern, doch das kam nicht so gut an, wie erhofft.

"Ich hoffe, ich kann meinen Gästen einen besonderen Abend bieten mit einem krönenden Abschluss", weiß Tanja, dass die Latte nach Karstens perfektem Dinner am Abend zuvor sehr hoch hängt. Trotzdem weiß die Assistentin der Geschäftsführung einer Immobilienfirma auch, was sie in der Küche kann: "Ich bin eine leidenschaftliche Köchin. Ich liebe es zu kochen." Da darf es auch gerne etwas gehobener sein.

Der erste Schluck Champagner des Lebens

In Altstädten in ihrem umgebauten Bahnhofshaus lädt sie ein, zu folgendem Menü: Bei der Vorspeise treffen Forelle und Pfannkuchen aufeinander, in der Hauptspeise küsst Schalotte Rind und die Nachspeise firmiert unter dem Namen "Aller guten Dinge sind drei". "Ich mag keine deftigen Pfannkuchen", vermutet Alex (39) genau das hinter der Vorspeise. "Ich kann das nicht essen." Dafür wird sie mit dem edlen Aperitif entschädigt: "Ich habe noch nie Champagner getrunken." Der erste Schluck überzeugt: "Daran könnte ich mich gewöhnen!"

Pfannkuchen mit Forellen-Mousse und Feldsalat mit Himbeer-Dressing eröffnen das Menü. Alex gibt dem Pfannkuchen eine Chance: "Bei mir ist das Problem im Kopf, der muss süß sein." Geändert hat sich ihre Einstellung auch nach dem Essen nicht: "Meine Bedenken sind geblieben." Karsten (40) mundet das Teigröllchen: "Es war sehr gelungen." Anita (63) hatte allerdings höhere Erwartungen an Tanja: "Salat mit Dressing ist nicht schwierig."

Völlig stressfrei und entspannt bereitet Tanja Rotwein-Schalotten, Rinderfilet und Kartoffelstampf zu. "Butterzart, so wie es sein muss", schneidet Karsten sein Filet an. Aber: "Im Kartoffelpüree fehlte ein Ticken Salz." Dass die Teller nicht ganz leer gegessen wurden, führt Tanja auf die Portionsgröße zurück: "Mein Fleisch hatte gut 200 Gramm, das ist natürlich mächtig."

Sonderbehandlung kommt nicht gut an

Der süße Abschluss der Woche: weißes und dunkles Schokoladen-Mousse, Pistazien-Eis und Mandelhippe. Anita, die Süßes nicht so mag, bekommt dazu noch einen Käseteller. "Übertreib mal nicht! Ich will keine Extrawurst", ist ihr das gar nicht so recht. "Neeneenee, das stellen wir in die Mitte." Auch beim Schoko-Mousse bekommt Anita von Tanja eine Sonderportion: "Für dich habe ich ein herbes Schokoladen-Mousse nur mit Zartbitter gemacht."

Anita winkt ab: "Dass ich ein besonderes Mousse bekommen habe, das hätte ich gar nicht erwartet und auch nicht gewollt." Sie fühlt sich überrollt: "Alle sollen das Gleiche kriegen, dann ist auch die Bewertung einfacher." Extra Punkte vergibt sie dafür nicht. "Das war zwar lieb und nett von ihr gemeint", geht aber nicht in die Bewertung ein.

Karstens Fazit des letzten Abends im Allgäu: "Für mich war es ein perfektes Dinner." Für die anderen nicht. Mit 25 Punkten landet Tanja auf dem 3. Platz. Karstens 30-Punkte-Dinner war einfach unschlagbar.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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